Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 4.7.2022)
Die Präsidialkonferenz des Oö. Landtags beschloss in ihrer Sitzung am 4. Juli 2022 einstimmig, dem Landtagsplenum vorzuschlagen, Herrn Mag. Rudolf Hoscher mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 2023 zum Direktor des Oö. Landesrechnungshofs zu bestellen.
Der in Waidhofen an der Ybbs (NÖ) geborene Rudolf Hoscher, Jahrgang 1967, kehrt damit nach Oberösterreich zurück, wo er die Volksschule Biesenfeld besucht und am Bundesrealgymnasium Linz/Auhof maturiert hatte. Nach dem Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien und Stationen bei einer Pensionskasse und in Finanzmarktinstitutionen, war er 2004 bis 2007 Prüfer im Rechnungshof Österreich und dort in der Abteilung Kunst & Kultur ua. für eine Prüfung des damaligen Linzer Landestheater zuständig. 2007 wechselte Hoscher zur PwC Österreich GmbH und baute dort den Beratungszweig „Öffentlicher Sektor“, mit Schwerpunkt auf Förderkontrolle und Förderberatung mit auf, wo er bis dato als Senior Manager in einer Reihe von Förderungsprojekten sowohl konzeptiv und beratend, als auch prüfend vor allem in Bereich der öffentlichen (Förderungs-)Verwaltung im weitesten Sinn verantwortlich tätig ist.
Mit Rudolf Hoscher übernimmt mit 1. Jänner 2023 eine Person die Nachfolge des bisherigen Landesrechnungshofdirektors Friedrich Pammer, die nach Ansicht der Präsidialkonferenz des Oö. Landtags neben einer unbestrittenen Fachkompetenz in der Kontrolle auch bestens geeignet ist, auf Grund seiner Erfahrungen sowohl in der Privatwirtschaft, als auch in der öffentlichen Verwaltung den Oö. Landesrechnungshof in organisatorischer und personeller Hinsicht die kommenden sechs Jahre bestens zu leiten, mit neuen Impulsen weiter zu entwickeln und damit insgesamt den Landtag bei seiner Kontrolltätigkeit qualitativ hervorragend zu unterstützen.
Rudolf Hoscher ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.
Die Präsidialkonferenz hatte die Auswahl unter mehreren qualifizierten Bewerbungen, für die sie sich im Namen des Landtags auch bei den Bewerberinnen und Bewerbern herzlich bedankt, die nicht bestellt werden.
Der formelle Beschluss über die Bestellung wird in der Plenarsitzung des Oö. Landtags am 7. Juli 2022 gefasst werden.