Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 14. Juli 2022)
Am 30. Juli 2021 hat das Welterbekomitee der UNESCO den ehemaligen römischen Donaulimes in die Welterbeliste der UNESCO eingeschrieben. Am Mittwoch, 13. Juli 2022, hat Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer im Rahmen eines Festaktes in Enns den oberösterreichischen Donaulimes-Gemeinden die UNESCO-Urkunden offiziell überreicht.
Oberösterreich ist mit Donaulimes-Welterbestätten in folgenden Orten vertreten: Engelhartszell (Oberranna), St. Agatha (Schlögen), Haibach (Schlögen), Wilhering (Hirschleitengraben), Linz und Enns.
„Oberösterreich hat sich vehement dafür eingesetzt, dass der Donaulimes Teil der Welterbeliste der UNESCO wird. Mit dem Donaulimes, der Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut, den prähistorischen Pfahlbauten am Attersee und am Mondsee und den alten Buchenwäldern im Nationalpark Kalkalpen ist unser Land nunmehr vierfach auf der UNESCO-Welterbeliste vertreten. Für uns ist das ein Auftrag, dieses bedeutsame Erbe nicht nur zu sichern, sondern im Bewusstsein der Menschen zu verankern, und so auch künftigen Generationen zugänglich zu machen“, erklärte Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer bei der Urkundenverleihung.
Oberösterreich arbeitet gemeinsam mit Niederösterreich, Wien und den verantwortlichen Stellen im Bund derzeit an der Gründung eines Vereins, der künftig für das Welterbe Donaulimes verantwortlich sein wird. Ein entsprechender Managementplan wurde bereits mit der Bewerbung zum Welterbe ausgearbeitet, die Ausschreibung des Managements wird zeitnah erfolgen. Der Verein selbst wird seinen Sitz in Enns im Museum Lauriacum haben.
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