Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 29.8.2022)
Neue Brücke zeigt Wirkung: Weniger Stau für Pendler/innen.
Sie ist 400 Meter lang, mehr als 31 Meter breit und 16.500 Tonnen schwer. Die Rede ist von der Neuen Linzer Eisenbahnbrücke. Am 28. August 2021 konnten die Bauarbeiten fertiggestellt werden, und die Brücke wurde im Rahmen eines farbenprächtigen Spektakels übergeben. Am Morgen des 30. Augusts folgte die Freigabe für den Verkehr. Die neue Linzer Eisenbahnbrücke ist seither mehr als eine Donauquerung. Sie wird als ein stählernes Symbol einer neuen Mobilitätsära ihren Platz in den Geschichtsbüchern des Bundeslandes einnehmen. Seit 364 Tagen ist das Bauwerk nun in Betrieb und feiert morgen ihr 1-jähriges Mobilitätsjubiläum.
Rund 7.000 Fahrzeuge queren täglich die Brücke. Ebenfalls rund 80.000 Fahrradfahrer/innen radeln in einem Spitzenmonat über das neue Wahrzeichen. Aber nicht nur für den Individual-, den Fußgänger- und Radverkehr, sondern auch für den Öffentlichen Verkehr wird die Donauquerung zukünftig ein zentrales Element darstellen. Die neue O-Bus-Linie sowie zwei S-Bahn-Verbindungen vom Norden in den Süden werden über die Donaubrücke gleiten.
Landeshauptmann Thomas Stelzer betont: „Die neue Donaubrücke bedeutet mehr Lebensqualität für die Region durch weniger Stau. Darüber hinaus stärkt eine leistungsfähige Infrastruktur unseren Standort und schafft neue Möglichkeiten für Oberösterreich.“
„Im zarten Kindesalter wird die neue Eisenbahnbrücke eines der wichtigsten Mobilitätselemente der Landeshauptstadt sein. Über Sie werden zwei moderne Regional-Stadtbahnlinien die Donau queren und die Umlandregionen mit der Landeshauptstadt vernetzen. Das ermöglicht vielen Menschen den attraktiven und einfachen Zugang zu neuen Mobilitätsoptionen. Ich gratuliere herzlich zum ersten Jahrestag und freue mich auf die zukünftigen Geburtstage der neuen Linzer Eisenbahnbrücke“ so Landesrat für Mobilität und Infrastruktur Günther Steinkellner.
Ganze 8.400 Tonnen hochwertiger Voest-Stahl sind Teil des Brückenbauwerks. Mit dieser Konstruktion ist im neuen Wahrzeichen der Stahlstadt sogar mehr Stahl als im Pariser Eiffelturm verbaut. Auch für Bürgermeister MMag. Klaus Luger ist der erste Brückengeburtstag ein besonderer: „Hiermit stellten wir ein wichtiges Projekt für die Linzer Verkehrsinfrastruktur auf die Beine. Die Donaubrücke in ihrem neuen Erscheinungsbild ist mehr als nur eine Donauquerung. Sie stellt einen besonderen architektonischen Eyecatcher dar und ist ein Symbol der gemeinsamen Offensive von Stadt und Land für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs.“
„80.000 Radfahrerinnen und Radfahrer im Spitzenmonat zeigen: die Neue Eisenbahnbrücke ist vor allem eine Fahrradbrücke geworden. Für mich ist es auch die Linzer Sportlerbrücke - sie ermöglicht den 3-Brücken-Lauf und verbindet Sportstätten beidseits der Donau", so Vizebürgermeister Martin Hajart abschließend.