Für noch mehr Sicherheit zu Land, zu Wasser und in der Luft: Übergabe modernster Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung für die Feuerwehr

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 28.9.2022)

Vom Arbeitsboot über Drohnen, bis hin zu Wechselladekranfahrzeug und Tunnel-Rüstlöschfahrzeug. Insgesamt 13 verschiedene Einsatzfahrzeuge und -geräte wurden gestern Abend an 35 Feuerwehrstützpunkte in ganz Oberösterreich übergeben. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger betonten: „Unsere 95.000 Floriani sind immer da, wenn wir sie brauchen. Sie sorgen für Sicherheit zu Land, zu Wasser und zu Luft. Dafür gebührt ihnen nicht nur unser Respekt und Dank, sondern auch unsere breite Unterstützung. Für das Land ist es daher selbstverständlich, die Anschaffung modernster Technik und Ausrüstung zu fördern. Jeder Euro an Investition in unsere Feuerwehren ist eine Investition in unsere Sicherheit.“ 

Oberösterreichs 900 Feuerwehren und ihre 95.000 Mitglieder zeigen immer wieder mit beeindruckender Einsatzbereitschaft auf, was es heißt, schnell und mit großer Mannschaftsstärke Hilfe und Unterstützung zu leisten. „Durch ihren Mut, ihre Einsatzbereitschaft und ihr Verantwortungsbewusstsein erbringen die Florianis einen zentralen Dienst für die Gemeinschaft. Sie setzen ihre Zeit und ihre Kraft und manchmal sogar ihr Leben für die Gemeinschaft ein – und das oft zusätzlich zum Beruf und zur Familie und privaten Verpflichtungen. Wer sich in Oberösterreich für die Sicherheit unserer Landsleute einsetzt, braucht auch unsere Unterstützung und eine optimale Ausrüstung“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der gestrigen Übergabe von 35 Stützpunktfahrzeugen und -geräten am Gelände des Landesfeuerwehrkommandos in Linz. Und auch Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger erklärte: „Das Land investiert gerne und gezielt in die Ausstattung seiner Freiwilligen Feuerwehren. Wir freuen uns mit der Übergabe der neuen Stützpunktfahrzeuge und -geräte zur hohen Schlagkraft und Einsatzbereitschaft unserer Kameradinnen und Kameraden beizutragen.“

In Summe wurde am gestrigen Abend Gerät mit einem Investitionswert von 3,84 Millionen Euro an Feuerwehren aus allen Teilen Oberösterreichs übergeben. Die Verteilung auf die Standorte erfolgt nach dem Konzept des Stützpunktwesens.

Stützpunktwesen: Für regionale und überregionale Einsätze gerüstet - Jeder Bezirk erhält Drohnenstützpunkt
Die vergangenen Jahre haben verdeutlicht, dass die Feuerwehren nicht nur mit regionalen, sondern immer häufiger auch mit überregionalen Einsätzen (Unwetterkatastrophen, Pandemie, Waldbrände) konfrontiert sind. „Wenn jede Sekunde zählt – ob nun in der Gemeinde, im Bezirk oder auch über die Landesgrenze hinweg – sind unsere Katastrophenschützer Nr. 1 rasch vor Ort um zu helfen. Diese schnelle Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehren wird durch das vom Oö. Landesfeuerverband erarbeitete Konzept des Stützpunktwesens sichergestellt“, so Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Das Stützpunktwesen wird ständig erweitert und angepasst. Ziel ist die Stützpunktfahrzeuge so zu verteilen, dass jeder Einsatzort zeitnah zu erreichen ist. Eine besondere Neuerung im heurigen Jahr ist die Anschaffung von Drohnen. „In Oberösterreich erhält jeder Bezirk einen Drohnenstützpunkt. Mit dieser Technologie, die sich bereits in vielen Fällen bewährt hat, können Brände, vor allem im schwer zugänglichen Gelände, schneller und präziser gelöscht werden. Gleichzeitig werden die Gefahren für die Einsatzmannschaft minimiert“, so LH Stelzer und LRin Michaela Langer-Weninger.

 

Bilder zum Download

Michael Hutterer, Landesrätin Michaela Langer-Weninger, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Robert Mayer und Karl Kraml stehen nebeneinander und halten Drohnen bzw. Koffer mit Drohnen-Zubehör in Händen, im Hintergrund Feuerwehrmänner und Feuerwehr-Fahrzeuge in einer Reihe Quelle: Land /Peter Mayr, Verwendung mit Quellenangabe (1,58 MB).

Bildtext: Jeder Bezirk erhält einen Drohnenstützpunkt: Landes-Feuerwehrkommandant-Stv. Michael Hutterer, Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Feuerwehrpräsident Robert Mayer und Landes-Feuerwehrinspektor Karl Kraml bei der Übergabe. (v.l.)