LR Steinkellner: Multimodal unterwegs in

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 22.10.2022)

Park-and-Ride Infrastruktur wird kontinuierlich ausgebaut. Regionen werden durch Mobilitätsknotenpunkte aufgewertet.

Mit dem Auto bis zum nächstgelegenen Bahnhof fahren, parken und dann weiter mit dem öffentlichen Verkehr zum Zielort. Bereits jetzt ist dieses Konzept für viele Menschen in Oberösterreich ein Teil der Tagesroutine. Für Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner sind attraktive Mobilitätsangebote und Multimobilität die Schlüsselfaktoren, um die Verkehrssituation in den Ballungsgebieten zu verbessern: „Park-and-Ride-Anlagen sind als Mobilitätsknotenpunkte zu verstehen, welche die Menschen in Oberösterreich multimobil machen. Durch die dynamische Erweiterung unserer Park-and-Ride-Stellplätze schaffen wir ein zusätzliches und attraktives Angebot, das dazu einlädt, den öffentlichen Verkehr zu nutzen.“ 

Ländlicher Raum darf nicht den Anschluss verlieren – Starker öffentlicher Verkehr und gute Mobilitätsknotenpunkte stärken die Regionen

Da Wohnraum außerhalb des Ballungsgebietes oft günstiger zu mieten oder zu kaufen ist, entscheiden sich viele Bürgerinnen und Bürger, außerhalb der Ballungszentren zu wohnen. Die Arbeitsplätze befinden sich aber meist dennoch in den Städten. Wie sich im -Mobilitätsrechner zeigt, ergeben sich dabei allerdings auch entsprechende Mobilitätskosten für Pendelwege, Freizeitbesuche, etc. 

„Zweifelsfrei sind Park-and-Ride-Anlagen in der Umgebung der städtischen Räume die beliebtesten Standorte für Park-and-Ride-Anlagen. Aufgrund der raren und damit auch oft teuren Realisierungskosten sind das auch gleichzeitig die schwierigsten Projekte. Damit der ländliche Raum ebenfalls zum Zug kommt, erweisen sich Park-and-Ride-Anlagen bereits heute als ein wichtiger Standortfaktor. Im Zusammenschluss mit einem attraktiven ÖV-Angebot entstehen multimodale Mobilitätssynergien und klare Standortvorteile“, so Steinkellner. 

Park-and-Ride-Situation in den Bezirken und Ausbaupläne
Entlang der Bahnhaltestellen in Oberösterreich gibt es mittlerweile beinahe 10.000 mehrspurige PKW-Stellplätze. 
 

Aktuell existierende PKW Stellplätze

 

Bezirk

PKW-Stellplätze

Braunau

480

Eferding

297

Freistadt

376

Gmunden

643

Grieskirchen

748

Kirchdorf a.d.K.

512

Linz

106

Linz-Land

882

Perg

478

Ried i.I.

159

Rohrbach

263

Schärding

646

Steyr

404

Steyr-Land

463

Urfahr-Umgebung

516

Vöcklabruck

1.583

Wels

617

Wels-Land

673

Gesamtergebnis

9.846

     

Darüber hinaus existieren in Oberösterreich zusätzlich rund 700 Park-and-Drive-Parkplätze. Seit dem Jahr 2015 bis 2021 konnten unter Mitwirkung des Landes über 4.400 Stellplätze neu errichtet, erweitert oder saniert werden. Der Bezirk Vöcklabruck liegt auf der Spitzenreiterposition.  Eine umfangreiche Schieneninfrastruktur mit den guten Anbindungen an die Westbahntrasse, der Kammer-, der Attergau-, sowie Streckenverläufe der Salzkammergut- und Attnang-Schärdinger-Bahn ist ein wesentlicher Grund für die dazugehörige P&R Infrastruktur. Auch Linz-Land als urbane Region ist folgerichtig ein Bezirk mit entsprechender Infrastruktur, die weiter ausgebaut werden soll.  Im Bereich der geplanten PKW-Stellplatz-Erweiterungen nehmen Linz-Land mit 220 Plätzen, Kirchdorf mit 210 und Urfahr-Umgebung mit 200 Plätzen die vorderen Plätze ein. 

 

2015-2021 PKW-Stellplätze

Bezirk

PKW-Stellplätze

Braunau

276

Freistadt

116

Gmunden

234

Grieskirchen

131

Kirchdorf a.d.K.

163

Linz-Land

290

Perg

253

Schärding

532

Steyr-Land

471

Urfahr-Umgebung

85

Vöcklabruck

870

Wels

705

Wels-Land

297

Gesamtergebnis

4.423

 

PKW-Stellplätze in Planung

Bezirk

PKW-Stellplätze

Braunau

160

Freistadt

50

Eferding

40

Grieskirchen

80

Gmunden

160

Kirchdorf a.d.K.

210

Linz-Land

220

Perg

170

Urfahr-Umgebung

200

Steyr Land

110

Gesamtergebnis

1.400

„Wir wollen die multimodale Infrastruktur in unserem Land kontinuierlich ausbauen. Dadurch möchten wir den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern wahlfreie Mobilitätsoptionen bieten, um mobil ans Ziel zu kommen. Besonders die ländlichen Regionen werden dadurch gestärkt“, betont Landesrat Steinkellner abschließend. 

 

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