Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 2.11.2022)
Seit 1. November gilt die situative Winterreifenpflicht
Es war der bisher wärmste Oktober der Messgeschichte. In Oberösterreich war der hinter uns liegende Monat Oktober um 2,9 Grad wärmer als der langjährige Schnitt. „Trotz der noch sehr milden Temperaturen herrscht die situative Winterreifenpflicht. Das schöne Wetter sollte also kein Grund sein, sich aufs Glatteis führen zu lassen“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Mag. Günther Steinkellner.
Gerade in den Wintermonaten kann das Wetter schnell umschlagen. Schlechte Witterungsverhältnisse hinterlassen ihre Einwirkungen auch an der Infrastruktur. Bei Schneefahrbahnen, Schneematsch oder Eisglätte kann das Fahrzeug zum unkontrollierbaren Gefahrengut werden. „Die Fahrbahn kann schon ab vier Grad eisig werden und bereits ab sechs Grad haben Winterreifen einen besseren Grip als Sommerreifen. Gerade in dieser Phase, wo sich die Wetterbedingungen rasch ändern können, sind entsprechende Pneus angebracht um sicher ans Ziel zu gelangen“, so Steinkellner.
Wer die Winterreifenpflicht nicht erfüllt und zum Unfallzeitpunkt Sommerreifen montiert hat, dem kann dies teuer zu stehen kommen. Laut Gesetz können nicht nur mehrere tausend Euro fällig werden, sondern darüber hinaus kann auch der Versicherungsschutz unwirksam werden. „Man sollte sich von den warmen Sonnenstrahlen, die aktuell noch durchscheinen, nicht blenden lassen. Mit dem Aufziehen der neuen Winterreifen wünsche ich allen Autofahrern eine sichere Fahrt durch den Winter“, so LR Steinkellner abschließend.