Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 4.11.2022)
Ab Sonntag findet im ägyptischen Sharm-el-Sheikh die 27. Weltklimakonferenz (COP27) statt. Vertreter/innen aus knapp 200 Staaten verhandeln zwei Wochen lang über die Maßnahmen, die zur Erreichung der vereinbarten Klimaziele erforderlich sind. Das 2015 in Paris beschlossene Ziel, den durch Menschen verursachten Temperaturanstieg des Planeten auf 1,5 Grad zu begrenzen, scheint schon jetzt illusorisch und ist laut Expert/innen kaum noch erreichbar.
Dass die Auswirkungen der Klimakrise auch vor Oberösterreich nicht Halt machen, ist längst evident und im kollektiven Bewusstsein der Bevölkerung angekommen. In einer vom OÖ. Umweltressort beauftragten und für Oberösterreich repräsentativen Umfrage (n=700, Methodenmix: CATI, CAWI) des SORA-Instituts gaben 84% der Befragten an, dass eine aktive Klimapolitik nötig ist, damit Kinder eine lebenswerte Erde vorfinden können. Durch die Klimakrise häufiger werdende Extremwettereignisse wie Hagel und Starkregen, dadurch verursachte Hochwässer oder auch Dürren und Hitzewellen stellen unser Bundesland vor riesige Herausforderungen.
„Der Kampf gegen die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Generation. Wir haben ein sehr enges Zeitkorsett, in dem wir klimaneutral werden müssen und damit die Effekte des Klimawandels noch abschwächen können. Die Klimakrise bedroht nicht nur unsere Heimat und damit die Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkelkinder. Die Klimakrise gefährdet auch Oberösterreich als Wirtschafts- und Industriestandort. Umso wichtiger ist es, Klimaschutz in Oberösterreich rasch und entschlossen umzusetzen und zur obersten Priorität zu erklären“, fordert Umwelt- und Klima-Landesrat einen gemeinsamen Klima-Kraftakt.
