Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 9.11.2022)
Umgehende Valorisierung der ärztlichen Leistungen gefordert
„Ein Ausstieg der oberösterreichischen Ärztekammer aus dem Mutter-Kind-Pass hätte gravierende Folgen für Mütter, Kinder und Babys in diesem Land, aber der Ansatz ist dennoch nachvollziehbar. Seit 28 Jahren, also noch zu Schilling-Zeiten, hat trotz gestiegenem Leistungsumfang keine Valorisierung der ärztlichen Honorare mehr stattgefunden. Das ist nicht nur gegenüber der Ärzteschaft nicht fair, sondern brächte auch die Familien in diesem Land um die Möglichkeit, die Gesundheit ihrer Kinder kostengünstig und lückenlos überprüfen zu lassen. Das Gesundheitsministerium ist dringend gefordert, hier endlich die notwendigen Schritte einzuleiten und die Zukunft dieser wichtigen Untersuchungen zu gewährleisten. Es wäre absolut unverantwortlich, Familien, Mütter und Kinder so lange in Unsicherheit über die Zukunft des Mutter-Kind-Passes zu lassen. Die Familien sind Keimzelle und Rückgrat unserer Gesellschaft und somit ist jeder Euro, den wir für die Gesundheit der Kinder in die Hand nehmen, eine Investition in die Zukunft unserer Heimat“, betont Familienreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner.