Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 27.11.2022)
Streik ist eine Lose-lose-Situation weshalb es morgen nur Verlierer geben wird
Wird bei den österreichischen Eisenbahnbetrieben am morgigen Montag gestreikt oder nicht? Diese Frage sorgte in den vergangenen Tagen für großes Interesse. Nun gibt es eine eindeutige Antwort darauf. Im Zuge der heutigen Kollektivvertragsverhandlungen konnte bedauerlicherweise keine Einigung erzielt werden. Das bedeutet, dass morgen, österreichweit keine Züge fahren werden. Zahlreiche Fahrgäste haben das Nachsehen.
„Ich bin enttäuscht, dass die Verhandelnden keinen Kompromiss erzielen konnten. Zahlreiche Pendler-, Schüler und von den ÖV-Angeboten abhängige Personen werden in Mitleidenschaft gezogen“, so OÖ Landesrat für Infrastruktur & Mobilität Günther Steinkellner ernüchtert.
Durch die umfassenden Streiks wird österreichweit der gesamte Zugverkehr eingestellt. Das Quantum ist mit Ersatzverkehren nicht kompensierbar. Die ÖBB werden ihre Fahrgäste über die zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle informieren. Details zu Einschränkungen, Verzögerungen oder Ausfällen findet man auf oebb.at/streik, den ÖBB Social Media-Kanälen sowie in der Fahrplanauskunft SCOTTY. Von Seiten des Mobilitätsdienstleisters wird darum ersucht, nicht notwendige Fahrten zu verschieben bzw. alternative Reisemöglichkeiten zu wählen. Über mögliche Alternativen zu den Bahnverkehren in Oberösterreich können in der OÖVV App und der Fahrplanauskunft auf www.ooevv.at Informationen eingeholt werden.
„Da am heutigen Tag keine Einigung erzielt werden konnte, wird es morgen leider nur Verlierer geben. Zahlreiche Menschen in unserem Land sind vom Mobilitätsangebot, das der Öffentliche Verkehr bietet, abhängig. Es ist deshalb überaus bedauerlich, dass hier ein grober Imageverlust in Kauf genommen wird. Nicht nur die Fahrgäste, die auf die Verlässlichkeit des Öffentlichen Verkehrs bauen, sondern auch jene, die sich für die Angebotserweiterungen und Attraktivierung mit viel Herzblut und Leidenschaft engagiert haben, werden bitter enttäuscht“, so Landesrat Günther Steinkellner abschließend.