Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 5.12.2022)
Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner in der heutigen Budgetdebatte des Oö. Landtages: „Unser neues OÖ. Raumordnungsgesetz und die OÖ. Raumordnungsstrategie zeigen Wirkung: Wir sind bundesweit im Spitzenfeld beim Erhalt von Böden und Ackerflächen“
„Während andere noch fordern, wird in Oberösterreich schon längst gehandelt: Mit unserem neuen OÖ. Raumordnungsgesetz und unserer neuen OÖ. Raumordnungsstrategie haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass mit unseren wertvollen Bodenressourcen sparsam umgegangen wird – durch Mobilisierung von bereits gewidmetem Bauland, der Aktivierung von Leerständen und Brachflächen sowie der Weiterentwicklung unserer Städte und Gemeinden nach innen statt nach außen durch aktive Ortskernbelebung“, stellte Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner am heutigen ersten Tag der Budgetdebatte des Oö. Landtages fest. „Unsere neue Raumordnungspolitik zeigt auch schon Wirkung, wie aktuelle Daten des Umweltbundesamtes belegen: Laut Umweltbundesamt werden in Oberösterreich nur 16,1 % des verfügbaren Siedlungsraumes für Bebauung, Verkehrsflächen und Freizeitanlagen genutzt. Damit liegt Oberösterreich im Bundesländervergleich gemeinsam mit dem Burgenland auf Platz 2, nur Niederösterreich liegt mit 15 % noch etwas besser“, unterstrich Landesrat Achleitner. „Beim Erhalt der Äcker liegt Oberösterreich überhaupt auf Platz 1 im Bundesländervergleich, beim Erhalt der Wiesen hinter NÖ auf Platz 2“, so Landesrat Achleitner.
„Die Raumordnungspolitik in Oberösterreich folgt dem klaren Grundsatz: Bevor Flächen neu gewidmet werden, müssen zuerst bereits gewidmetes Bauland mobilisiert oder Leerstände bzw. Brachflächen reaktiviert werden. Hier konnten in den vergangenen Jahren die Baulandreserven von 19.000 auf rund 11.400 ha reduziert werden, ein Erfolg, an dem auch Oberösterreichs Gemeinden massiv mitgewirkt haben“, hob Landesrat Achleitner hervor. „Um die Revitalisierung von Leerständen und Brachflächen sowie die Belebung der Orts- und Stadtkerne noch stärker voranzutreiben, haben wir ein eigenes Aktionsprogramm gestartet. Dafür haben wir auch das Budget für die Raumordnung massiv aufgestockt – von 3,5 Mio. auf 6 Mio. Euro. Damit werden nicht nur interkommunale konzeptionelle Vorarbeiten gefördert, sondern auch darauf aufbauende investive Revitalisierungsmaßnahmen von leerstehenden Objekten und Brachflächen“, kündigte Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner an.