Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 27.12.2022)
Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Adaptierung der Landes-Förderung bringt noch mehr Anreize für Investitionen von Nahversorgungsbetrieben“
WKOÖ-Präsidentin Mag.a Doris Hummer: „Verlängerung der Nahversorgungs-Förderung ist wichtiger Impuls zur Stärkung der regionalen Wirtschaft“
„Wir wollen die hohe Lebensqualität in allen Regionen Oberösterreichs absichern. Ein wichtiger Faktor dafür ist ein funktionierendes Nahversorgungs-Netzwerk. Deshalb fördern wir Investitionen von Nahversorgungsbetrieben in Oberösterreich, um den täglichen Einkauf im Ort abzusichern. Das Nahversorgungsprogramm des Landes OÖ ist nun bis Ende 2023 verlängert worden. Zugleich wurde der Zugang zur Förderung erleichtert, um noch mehr Anreize für Investitionen zur Verbesserung der Nahversorgungssituation in Oberösterreich zu schaffen“, unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. „Konkret wird die Mindestinvestitionshöhe von 15.000 Euro auf 10.000 Euro gesenkt. Weiters werden bei Lebensmitteleinzelhändlern nur noch jene mit einem Vollsortiment gefördert“, so Landesrat Achleitner. Die Präsidentin der Wirtschaftskammer OÖ, Mag.a Doris Hummer, begrüßt die Verlängerung der Nahversorgungsförderung des Landes OÖ als „einen ganz wichtigen Impuls zur Stärkung der regionalen Wirtschaft“.
Das Land OÖ fördert im Rahmen des OÖ. Nahversorgungsprogrammes Investitionen von folgenden Betrieben:
• Lebensmitteleinzelhandel (mit Vollsortiment)
• Bäckerei
• Fleischerei
• Gastronomiebetrieb
• Konditorei
„Gefördert werden insbesondere die Neuerrichtung eines Betriebes, die Modernisierung und Erweiterung eines Betriebes, die Qualitätsverbesserung und Angebotserweiterung sowie Betriebsübernahmen“, erläutert Landesrat Achleitner. „Das Vorhandensein von Lebensmittelhändlern, Gastronomiebetrieben, Fleischern und Bäckern vor Ort sind wichtige Erleichterungen im Alltag, insbesondere auch für ältere Menschen. Zugleich stärken diese Betriebe auch das soziale Gefüge im ländlichen Raum“, unterstreicht Landesrat Achleitner.
„Heuer hat das Land OÖ bereits die Investitionen von 159 Nahversorgungs-Betrieben mit einer Gesamtfördersumme von fast 2,2 Mio. Euro gefördert“, hebt Landesrat Achleitner hervor.
„Mit der Verlängerung der Nahversorgungsförderungsrichtlinie bis zum 31. Dezember 2023 unterstützt das Land Oberösterreich ein wichtiges Anliegen der WKO Oberösterreich. Für uns ist die Nahversorgung seit jeher von großer Bedeutung und eine gezielte Unterstützung ist hier wichtig und richtig. Mit der Nahversorgungsförderung werden betriebliche Investitionen angekurbelt, die das Wachstum der Unternehmen fördern und deren Konkurrenzfähigkeit langfristig verbessern“, erklärt WKOÖ-Präsidentin Hummer.
Langjährige WKOÖ-Forderung wurde umgesetzt
Die oberösterreichische Wirtschaft begrüßt ausdrücklich die Entscheidung des Landes OÖ, die Mindestinvestitionsquote von 15.000 auf 10.000 Euro zu senken. „Damit wurde eine langjährige Forderung des Wirtschaftsparlaments der WKOÖ umgesetzt“, freut sich Hummer. Gerade die Senkung der Mindestinvestitionsquote bietet vielen Klein- und Kleinstbetrieben erst die Chance, eine Förderung auch tatsächlich nutzen zu können. „In Zeiten allgemeiner Sparmaßnahmen ist dies keine Selbstverständlichkeit. Jeder Nahversorgungsförderungseuro setzte in der Vergangenheit ungefähr zehn weitere Euro an Investitionen in Bewegung. Das ist aktive Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik in den Regionen“, betont Hummer.