LH-Stellvertreterin Haberlander: Eltern-Kind-Zuschuss als wichtiger Beitrag zur Kindergesundheit wird 2023 erhöht

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 28.12.2022)

Oberösterreich belohnt als einziges Bundesland Inanspruchnahme von Mutter-Kind-Pass Untersuchungen, empfohlenen Impfungen und zahnärztlichen Untersuchungen

Neben der Gesundheitsförderung spielt die Prävention, also die Krankheitsvorbeugung bzw. Krankheitsverhütung, in Oberösterreich eine sehr große Rolle. „Mit dem Eltern-Kind-Zuschuss fördern wir als einziges Bundesland in Österreich schon seit vielen Jahren drei Säulen der Prävention, die für die Gesundheit unserer Kinder besonders wichtig sind: Impfungen, die Mutter- bzw. künftigen Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen und zahnärztliche Untersuchungen“, erklärt LH-Stellvertreterin und Gesundheitslandesrätin Mag.a Christine Haberlander. „In der aktuellen Situation wollen wir Eltern noch besser dabei unterstützen, ihren Kindern die optimale Vorsorge zu bieten. Darum wird der Eltern-Kind-Zuschuss 2023 von 375 auf 405 Euro erhöht“, ergänzt Haberlander.

Der Eltern-Kind-Zuschuss (bisher Mutter-Kind-Zuschuss) wird in Oberösterreich bei Nachweis der im gelben Mutter-Kind-Pass bzw. ab 2024 digitalen Eltern-Kind-Pass vorgesehenen Untersuchungen inklusive Augenuntersuchungen, der empfohlenen Impfungen sowie von zwei zahnärztlichen Untersuchungen in drei Raten ausbezahlt. Bisher waren dies 125 Euro pro Rate. Wie alle Sozial- und Unterstützungsleistungen des Landes Oberösterreich wird der Eltern-Kind-Zuschuss 2023 entsprechend der aktuellen Teuerungsrate um 7,8 Prozent erhöht. Familien erhalten damit künftig 135 Euro pro Rate, also insgesamt um 30 Euro mehr.

Empfohlene Impfungen für Kleinkinder mit Impfgutscheinheft kostenlos
„Impfungen zählen zu den wichtigsten und wirksamsten Präventionsmaßnahmen, die der Medizin derzeit zur Verfügung stehen. Wenn möglichst viele Menschen geimpft sind, also die Durchimpfungsrate hoch ist, schützt das nicht nur die Geimpften selbst vor unnötigen Risiken oder schweren Folgeschäden einer Erkrankung, sondern auch all jene, die nicht geimpft wurden oder nicht geimpft werden können. In Oberösterreich erhalten Erziehungsberechtigte die in Österreich empfohlenen Impfungen für ihre Kleinkinder mit dem oberösterreichischen Impfgutscheinheft kostenlos. Diese Impfgutscheine können bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten bzw. in den oberösterreichischen Apotheken eingelöst werden“, informiert Gesundheitslandesrätin Haberlander. Auch die Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen des Mutter- bzw. künftigen Eltern-Kind-Passes für Säuglinge und Kleinkinder werden in Österreich bekanntlich allen Kindern kostenlos angeboten.

„Trotz dieser bereits kostenlosen Vorsorgeleistungen unterstützen wir mit dem Eltern-Kind-Zuschuss des Landes nochmals, weil uns die Gesundheit unserer Kinder sehr viel wert ist. Denn Eltern, die ihren Kindern die optimale Vorsorge bieten, leisten dadurch auch einen Beitrag für die allgemeine Gesundheit“, zeigt sich Haberlander überzeugt.

Auch Zahngesundheit wird belohnt
Seit 2019 wird im Bonus-System des Mutter- bzw. Eltern-Kind-Zuschusses auch die Zahngesundheit mit berücksichtigt: Für die Auszahlung der zweiten Rate ist die Bestätigung einer zahnärztlichen Kontrolluntersuchung über ein kariesfreies bzw. von Kariesschäden saniertes Gebiss im letzten Kindergartenjahr bzw. im 6. Lebensjahr erforderlich, für die dritte Rate eine zahnärztliche Bestätigung über ein kariesfreies bzw. von Kariesschäden saniertes Gebiss im 9. Lebensjahr.

„Die Zahngesundheit ist ein wichtiges Thema mit Auswirkungen auf die gesamte Gesundheit. Darum haben wir sie in unser Bonus-System ebenfalls mit einbezogen. Damit wollen wir den Wert gesunder Zähne und regelmäßiger Zahnarztbesuche für unsere Kinder aufzeigen. Die beiden für den Eltern-Kind-Zuschuss erforderlichen zahnärztlichen Untersuchungen sind selbstverständlich ebenfalls kostenlos“, sagt Gesundheitsreferentin Haberlander.