LR Kaineder: Raus aus Öl und Gas - Förderung wird weitergeführt und erhöht – Zwei Milliarden Euro für österreichische Sanierungsoffensive

(Presseaussendung vom 3.1.2023)

Aufgrund des großen Erfolges in den Vorjahren wird die Sanierungsoffensive inkl. der Förderungsaktion „Raus aus Öl und Gas“ des Bundes auch in den kommenden Jahren weitergeführt. Die Schwerpunkte liegen dabei beim Tausch von alten Öl- und Gasheizungen und bei der thermischen Sanierung von schlecht gedämmten Häusern. Beide Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zum Sparen von Erdgas, sind ein wichtiger Schritt in Richtung Unabhängigkeit und helfen zudem die Energiekosten zu senken. Bis 2026 stehen insgesamt fast zwei Milliarden Euro zur Verfügung.

„Mit Klimaschutzinitiativen wie der Sanierungsoffensive schaffen und sichern wir heimische Arbeitsplätze und machen große Schritte in Richtung klimaneutrale Gesellschaft“, lobt Umwelt- und Klima-Landesrat Kaineder das ambitionierte Förderproramm, das von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler heute verlängert wurde.

2023 bringt dabei höhere Förderungen für die thermische Sanierung. Hier steigen die Fördersätze von maximal 30 Prozent auf maximal 50 Prozent. Auch die Summen der Sanierungspauschalen des Bundes werden angehoben. Zusätzlich stellen auch die jeweiligen Bundesländer weitere Fördermittel bereit. Der Zeitraum zwischen Registrierung und der Antragstellung – die erfolgt, sobald das neue Heizsystem eingebaut ist – wird ab 2023 von bisher sechs auf zwölf Monate verlängert. Damit wird auf die hohe Nachfrage und auf Lieferengpässe bei den Herstellern reagiert.

Weiterhin gültig sind auch der „Raus aus Gas“-Bonus und der „Raus aus Öl“-Bonus. Wer seine Gasheizung auf ein modernes, klimafreundliches Heizsystem tauscht, bekommt 9.500 Euro Bundesförderung. Beim Tausch einer fossilen Ölheizung gibt es weiterhin 7.500 Euro. Zu diesen Fördermitteln gibt es jeweils auch noch zusätzliche Förderangebote der Bundesländer. Auch bei der Umsetzung gibt es Verbesserungen. 

Die Änderungen im Überblick: