Kinderschutz-Landesrat Michael Lindner: Höchstes Ziel ist und bleibt der Schutz unserer Kinder

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 17.1.2023)

Leitfaden-Präsentation für die Entwicklung von Schutzkonzepten für 800 Kinder in Oberösterreich


In Oberösterreich leben 800 Kinder und Jugendliche in sozialpädagogischen Einrichtungen, weil ein sicheres Aufwachsen in den Familien nicht möglich ist. In den letzten eineinhalb Jahren hat eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) und Praktiker/innen, einen Leitfaden für die Entwicklung von Schutzkonzepten in sozialpädagogischen Einrichtungen in Oberösterreich konzipiert. Ziel ist es, einen einheitlichen Rahmen für alle Einrichtungen zu schaffen und die Mitarbeiter/innen dabei zu unterstützen, ihre bestehenden Konzepte zu verbessern.  Die Ergebnisse wurden heute den Praktiker/innen präsentiert. „Das höchste Ziel ist und bleibt der Schutz unserer Kinder. Um diesen sicherzustellen, braucht es Schutzkonzepte. So können Lebensräume für Kinder und Jugendliche geschaffen werden, in denen ein sicheres und gewaltfreies Aufwachsen möglich ist“, stellt Kinderschutz-Landesrat Mag. Michael Lindner klar.

Schutzkonzepte helfen pädagogischen Einrichtungen und Organisationen bei der Prävention und beim Umgang mit Gefährdungssituationen, Übergriffen und Gewaltereignissen. „Schutz und Sicherheit für Kinder und Jugendliche in unseren Einrichtungen waren und werden immer ein Ziel und eine Herausforderung der Kinder- und Jugendhilfe sein. Der gemeinsam entwickelte Leitfaden soll den Praktikerinnen und Praktikern dabei helfen, ein individuell abgestimmtes Schutzkonzept für ihre Einrichtung zu entwickeln – unter Berücksichtigung vorhandener Bausteine“, erläutert Mag.a Theresia Schlöglmann, Leiterin der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe.

Erstellung der Schutzkonzepte bis Ende 2023
Ziel ist es, dass alle oberösterreichischen Einrichtungen bis Ende 2023 ihre bestehenden Schutzkonzepte nach den Vorgaben des Leitfadens überarbeiten – die neuen Konzepte werden anschließend von der Kinder- und Jugendhilfe überprüft. „Das Ergebnis der guten Zusammenarbeit zwischen Abteilung, Einrichtungen und Trägern ist ein wertvoller und nachhaltiger Ratgeber für sozialpädagogische Institutionen. Der Leitfaden wird nun direkt in den Einrichtungen von den Praktikerinnen und Praktikern gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen zum Leben erweckt. Es geht darum, einen sicheren Hafen für unsere Kinder und Jugendlichen zu schaffen und ein sicheres und gutes Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Davon profitieren am Ende beide Seiten“, so Landesrat Lindner abschließend.

 

Bilder zum Download

Landesrat Mag. Michael Lindner gemeinsam mit Mag.a Theresia Schlöglmann, Leiterin der Abt. Kinder- und Jugendhilfe, und Dr.in Monika Lengauer, Kultur- und Sozialanthropologien, bei der Präsentation des Leitfadens für die Entwicklung von Schutzkonzepten. Quelle: Land /Denise Stinglmayr, Verwendung mit Quellenangabe (1,58 MB).

Bildtext: Landesrat Mag. Michael Lindner gemeinsam mit Mag.a Theresia Schlöglmann, Leiterin der Abt. Kinder- und Jugendhilfe und Dr.in Monika Lengauer, Kultur- und Sozialanthropologien, bei der Präsentation des Leitfadens für die Entwicklung von Schutzkonzepten.