Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 7.2.2023)
Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner: „Vor allem Anteil der oö. FH-Technikstudierenden muss erhöht werden – angewandte Forschung der FH OÖ braucht angemessene Basisfinanzierung durch den Bund“
„Die Fachhochschule Oberösterreich ist ein wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg des Standorts OÖ. Damit unser Bundesland auch weiterhin Wirtschafts- und Industrie-Lokomotive der Republik sein kann, brauchen wir sowohl gut ausgebildete Absolventinnen und Absolventen als auch die Ergebnisse der angewandten Forschung der FH OÖ. Dazu bedarf es auch einer entsprechenden Unterstützung durch den Bund. Der vorliegende FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan des Bundes wird dieser Aufgabe nicht gerecht und muss daher dringend geändert werden“, fordert Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. „So muss vor allem der Anteil der oö. FH-Technikstudierenden erhöht werden und die Forschung & Entwicklungs-Aktivitäten der FH OÖ müssen mit einer angemessenen Basisfinanzierung durch den Bund ausgestattet werden“, unterstreicht Landesrat Achleitner.
„Im Vergleich zum Bevölkerungsanteil Oberösterreichs ist unser Bundesland beim Anteil an allen FH-Studierenden aktuell massiv benachteiligt: Bei einem Bevölkerungsanteil von 16,76 % weist Oberösterreich nur 12,14 % aller FH-Studierenden in Österreich auf. Dieser Anteil soll ebenso erhöht werden wie die Anzahl der Studienplätze im Technischen Bereich: Konkret soll der Anteil der Technikstudierenden an der FH OÖ von derzeit 16,86 % auf die oö. Industriequote von 25,62 % angepasst werden“, erklärt Landesrat Achleitner. Angesichts des wachsenden Fachkräftebedarfs werde jede Absolventin und jeder Absolvent der FH OÖ für die oö. Betriebe dringend gebraucht.
„Die Fachhochschulen sind zu angewandter Forschung & Entwicklung gesetzlich verpflichtet. Daher ist es völlig unverständlich, dass der Bund die Finanzierung der Forschung gänzlich an Dritte delegieren will. Die FH OÖ hat sich als forschungsstärkste Fachhochschule etabliert. Damit sie diese Spitzenposition halten kann, braucht sie auch eine angemessene Forschungsfinanzierung durch den Bund“, stellt Landesrat Achleitner klar.
