Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 28.2.2023)
Das Land Oberösterreich hat sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung der öffentlichen Schulen voranzutreiben und investiert dazu in den kommenden beiden Jahren vier Millionen Euro. Die Bildungs-Landesrätin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander betonte dazu: "Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz ist die Digitalisierung der Schulen von größter Bedeutung, um unseren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Bildung zu ermöglichen."
„Die Förderung ist auch eine wichtige Unterstützung für die Gemeinden. Sie können dadurch ihrer Aufgabe als Erhalter der Pflichtschulen angemessen nachkommen und so den Grundstein für beste Bildung am Puls der Zeit legen. Davon profitiert die Jugend, aber auch die Region“, so Gemeindereferentin Landesrätin Michaela Langer-Weninger.
Gemeinde-Landesrat Michael Lindner betont: „Digitale Anwendungen spielen in der Wissensvermittlung eine nicht mehr wegzudenkende Rolle. Daher ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler sowie auch die Lehrkräfte eine entsprechende Infrastruktur in den Klassen vorfinden. Es freut mich, wenn dank der Digitalisierungsförderung ein Beitrag des Landes geleistet wird, um die Gemeinden bei den teils hohen Anschaffungskosten zu unterstützen. Wichtig ist mir, dass die aktuelle Förderrichtlinie zeitnah evaluiert und weiterentwickelt wird. Als Gemeinde-Landesrat werde ich dabei die Rückmeldungen der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister einbringen.“
Konkret werden die einmaligen Kosten für den Aufbau von ultraschnellen Breitband-Glasfaser-Internet-Anschlüssen für öffentliche Pflichtschulstandorte in Stufe 1 gefördert. In Stufe 2 wird die Inhouse-Verteilung innerhalb der Schule gefördert, während in Stufe 3 Endgeräte wie beispielsweise Beamer oder interaktive Whiteboards gefördert werden, um die digitale Infrastruktur vollständig nutzen zu können.
Förderbeträge für Gemeinden werden um 10 Prozent erhöht!
Die Förderhöhe ist abhängig von der Anzahl der Schulstandorte einer Gemeinde und die maximale Förderhöhe wurde für die neue Förderperiode um 10 Prozent erhöht. Gemeinden mit bis zu zwei Schulstandorten erhalten eine maximale Förderhöhe von 16.000 Euro, mit drei bis fünf Schulstandorten 20.400 Euro und Gemeinden mit mehr als fünf Schulstandorten eine maximale Förderhöhe von 24.800 Euro.
Die Schulerhalter können die Förderung nach einem Stufenmodell für diejenigen Digitalisierungsprojekte verwenden, die technisch am dringendsten erscheinen oder pädagogisch am notwendigsten sind.
Das Land Oberösterreich zeigt mit dieser erneuten und verbesserten Initiative, dass es die Zukunft der Schülerinnen und Schüler im Blick hat und sich für eine zeitgemäße, digitale Bildung einsetzt.
Das wichtigste in Kürze:
1. Oberösterreich stellt den Gemeinden vier Millionen Euro für die Digitalisierung der Pflichtschulen zur Verfügung, um den Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Bildung zu ermöglichen.
2. Die Förderung umfasst den Aufbau von ultraschnellen Breitband-Glasfaser-Internet-Anschlüssen und einer Inhouse-Verteilung sowie die Anschaffung von Geräten wie Tablets, Laptops, Audioausstattung, interaktive Whiteboards, Ladeschränke für Endgeräte und Serverlösungen.
3. Die Förderhöhe hängt von der Anzahl der Schulstandorte einer Gemeinde ab und die Schulerhalter können die Förderung nach einem Stufenmodell für die dringendsten oder notwendigsten Digitalisierungsprojekte verwenden.
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Quelle: Land OÖ/Tina Gerstmair, Verwendung mit Quellenangabe (2,20 MB).
Bildtext: LH-Stellvertreterin Christine Haberlander, Landesrätin Michaela Langer-Weninger, Landesrat Michael Lindner.