Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 22.3.2023)
Mit der finalen Entscheidung des Aufsichtsrates über die Investition in sogenannte Lichtbogenöfen treibt die voestalpine den Umstieg von der kohlebasierten Hochofentechnologie hin zu einer klimafreundlichen Stahlproduktion konsequent voran. Dass der Konzernsitz in der Landeshauptstadt auch einmal mehr im Mittelpunkt technischer Innovation steht, ist gleichzeitig ein starkes Symbol für den Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich:
„Oberösterreichs Wohlstand hängt maßgeblich von der Industrie ab. Es ist Aufgabe unserer Generation, dem Klimawandel entgegenzutreten und auch Arbeitsplätze und Wohlstand zu erhalten Dieser große Schritt in Richtung Dekarbonisierung zeigt, dass in Oberösterreich der Grundsatz ‚Klimaschutz durch Technologie und nicht Klimaschutz statt Technologie‘ gelebt wird. Wir sind der voestalpine für diesen, auch in der finanziellen Dimension entscheidenden Impuls, der auch Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus hat, sehr dankbar“, freut sich Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.
Es braucht aber noch mehr solcher Initiativen. Mit dem „Oberösterreich-Plan“ und dem neuen „Oberösterreichischen Zukunftsfonds“ investiert das Land gezielt in jene Bereiche, die die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und Industriestandorts erhöhen. Dahingehend appelliert Stelzer auch einmal mehr an die Bundesregierung, den von Wirtschaftsministerium und Klimaministerium für heuer angekündigten Transformationsfonds auf Schiene zu bringen. Dabei sollen von 2023 bis 2026 5,7 Milliarden Euro bereitgestellt werden, um die Industrie klimaneutral zu machen. Ende Februar wurde von Bundesminister Kocher dazu ein 600-Millionen-Euro Programm für Forschung und Investitionen vorgestellt. Zu den angekündigten Investitionen des Klimaministeriums liegen aktuell noch immer keine näheren Informationen vor.