PA LR Mag. Lindner: Zweitniedrigster Wert bei Hundebissen seit 2012 - Zahl der Hundeanmeldungen steigt weiter

Tierschutz-Landesrat Michael Lindner: Zweitniedrigster Wert bei Hundebissen seit 2012

Zahl der Hundeanmeldungen steigt weiter

Die Hundebissstatistik des Jahres 2022 liegt vor und zeigt, dass sich der Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren fortsetzt. Waren es im Jahr 2020 noch 226 Hundebisse, wurden 2022 168 Hundebisse angezeigt. Lediglich 2021 war diese Zahl mit 160 noch niedriger. Gleichzeitig steigt aber die Zahl der gemeldeten Vierbeiner immer weiter an: Von 80.639 auf 83.429 – das entspricht einem Plus von 3,5%.

Tierschutz-Landesrat Lindner betont: „Jeder Hundebiss ist einer zu viel – die Entwicklungen der letzten beiden Jahre stimmen mich jedoch positiv: Wir sind hier auf dem richtigen Weg. Natürlich werden wir vor allem in den nächsten Jahren die Zahlen weiter beobachten, um sagen zu können, ob der deutliche Rückgang im Zusammenhang mit der Pandemie steht oder ob dies bereits ein erster positiver Effekt des neuen Sachkundenachweises ist.“  Vor Anschaffung eines Hundes ist ein Sachkundenachweis nötig. Künftige Hundebesitzer/innen müssen eine theoretische Ausbildung im Ausmaß von mindestens sechs Stunden absolvieren und diese mit einem schriftlichen Test abschließen.

Landesrat Lindner appelliert an alle Hundehalterinnen und Hundehalter auf das Verhalten ihrer Vierbeiner zu achten und Warnsignale ernst zu nehmen: „Für ein gutes und reibungsloses Miteinander ist eine gute Hundeerziehung und gemeinsames Training enorm wichtig. Eine rücksichtsvolle und verantwortungsbewusste Führung des Hundes kann viel dazu beitragen, Zwischenfälle und Verletzungen zu vermeiden!“