Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 25.4.2023)
In der „Grand Garage“ der Linzer Tabakfabrik ist auch das neue Labor für Kreative Robotik untergebracht. Unter der Federführung der Kunstuniversität Linz wird in Kooperation mit dem Ars Electronica Center, dem deutschen Industrieroboter-Hersteller KUKA Roboter CEE GmbH, der Johannes Kepler Universität, Bernstein Innovation und der Association for Robots in Architecture geforscht. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem unterschiedlichste, praktische Anwendungsmöglichkeiten. „Wir sehen Roboter nicht nur als universelle Fertigungsmaschinen, sondern vielmehr als vielfältige Schnittstelle zwischen der digitalen und der physischen Welt“, unterstreicht Institutsleiter Univ.-Prof. DI Johannes Braumann. Davon überzeugte sich auch Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer bei seinem Besuch im Labor:
„Das Roboter-Labor steht sinnbildlich für unseren Anspruch in Oberösterreich, die Digitalisierung als Chance zu sehen und zu nutzen, um Bestehendes weiterzuentwickeln. Es wird künftig noch viel mehr darum gehen, mit Einzelprojekten und Forschungsergebnissen in die Breite zu gehen. Schließlich wollen wir auch wirtschaftlich erfolgreich damit sein. Das Labor für Kreative Robotik aber auch die neue Digital-Universität können hier weitere starke Impulsgeber für die Verschränkung von Kunst, Kreativwirtschaft und Technologiesektor am Standort Oberösterreich werden“, so Landeshauptmann Stelzer.
Das Labor für Kreative Robotik legt besonderen Wert auf seine Interdisziplinarität. Durch die Beteiligung von Partner/innen aus dem kreativen Feld, der Industrie und der Forschung soll ein einmalig-innovatives Forschungslabor aufgebaut werden. So soll das Potenzial von kreativer Robotik entfalten und auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Gezeigt wurden dabei unterschiedliche Anwendungsbeispiele von komplizierten 3D-Druck-Verfahren über mobile Geräte bis hin zu einem musizierenden Roboter.
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ/Max Mayrhofer, Verwendung mit Quellenangabe (2,31 MB).
Bildtext: Beispiel für gelebte Inklusion: LH Stelzer „unterhält“ sich mit dem „Lormbot“. Lormen ist die Kommunikationstechnik von Taubblinden mit nicht-taubblinden Menschen sowie von taubblinden Menschen untereinander. Dabei tastet der/die “Sprechende” auf die Handinnenfläche des/der “Lesenden”. Jeder Finger, sowie bestimmte Handpartien, sind bestimmten Buchstaben zugeordnet. Dieses Projekt wurde von Studierenden umgesetzt.
Quelle: Land OÖ/Max Mayrhofer, Verwendung mit Quellenangabe (2,26 MB).
Bildtext: LH Stelzer im Austausch mit Forschern des Labors für Kreative Robotik: Martin Schwab und Amir Moradi Bastani