Landeskorrespondenz
Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner: „Mit dieser hochinnovativen PV-Fassaden-Anlage wurde weiteres Kapitel bei der Nutzung von Betriebsgebäuden zur Erzeugung von Sonnenstrom aufgeschlagen.“
Innerhalb von fünf Jahren wurde der Standort von Martini Beton in St. Martin umfassend modernisiert. Herzstück der zukunftsfitten Gestaltung des Transportbetonwerkes ist die neuartige Photovoltaik-Fassadenanlage, die zu den größten in Österreich zählt. An der heutigen Standorteinweihungsfeier von Martini Beton, zu der die Geschäftsführer DI Armin Richter und Ing. Hans Arthofer eingeladen hatten, nahm unter anderem auch Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner teil. „Bei der Energiewende in Oberösterreich sind innovative Unternehmen besonders wichtige Partner – das beweist einmal mehr die Martini Beton GmbH mit ihrem beispielgebenden 1. Mühlviertler Solar-Tower hier in St. Martin im Mühlkreis“, unterstrich Landesrat Achleitner im Rahmen der Feierlichkeiten.
„Wir müssen bei der Umsetzung der Energiewende alle Potenziale nutzen – gerade auch bei der Stromerzeugung durch Photovoltaik: Hier haben für uns Dachflächen absolute Priorität, gefolgt von bereits verbauten Flächen wie zB Parkplätzen sowie PV-Freiflächenanlagen auf belasteten Flächen wie zB Halden, Deponien, Brach-, Verkehrs- oder Verkehrsrandflächen. Mit der hochinnovativen PV-Fassaden-Anlage wurde nun ein weiteres Kapitel bei der Nutzung von Betriebsgebäuden zur Erzeugung von Strom aus Sonnenkraft aufgeschlagen. Daher wurde dieses Projekt auch seitens des Landes OÖ im Rahmen des Energie-Contracting-Förderprogrammes unterstützt“, hob Landesrat Achleitner hervor.
„Mit der heutigen Feier finalisiert Martini Beton die über mehrere Jahre andauernde Modernisierung des Gesamtstandorts. Sie umfasste insbesondere die Vergrößerung der Betriebsflächen, eine tragfähige Zufahrtsstraße in Zusammenarbeit mit der Anrainergemeinde, die Implementierung eines neuen Konzepts zur Ableitung des Oberflächenwassers und eine komplette Neugestaltung aller Betriebsflächen. Kernstück der Modernisierung war die Errichtung der Photovoltaik-Fassadenanlage. Durch Transportbeton mit Sonnenkraft leistet Martini Beton einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Umweltziele“, hob Martini Beton-Geschäftsführer DI Armin Richter hervor. Die neue Photovoltaik-Fassadenanlage ist auch die Basis für zukünftige Weiterentwicklungen am Standort – etwa einer „Stromtankstelle“ im Rahmen der betriebseigenen Tankstelle oder einer kompletten Neukonstruktion der Heizsysteme der Industrieanlage.
Die Anlage umfasst eine Fläche von mehr als 1.200 m² und verfügt über eine Leistung von rund 182 kWp (Kilowatt-Peak). Die speziellen – in Österreich gefertigten – Glas/Glas-Module setzen den Martini Beton Turm mit ihrem anthrazitfarbenen Design in Szene. Die PV-Fassade erspart rund 30 Tonnen CO2 pro Jahr und erzeugt jährlich mehr als 128.000 kWh umweltfreundlichen Sonnenstrom – das entspricht dem Jahresenergieverbrauch von rund 50 Einfamilienhäusern.
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ / Andreas Krenn, Verwendung mit Quellenangabe (1,16 MB).
Bildtext: v.l.: Propst Johannes Holzinger, Manfred Lanzersdorfer, Bürgermeister von St. Martin im Mühlkreis, Armin Richter, Geschäftsführer Martini Beton, Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner, Hans Arthofer, Geschäftsführer Martini Beton, und Bernd Freisais, Geschäftsführer LINZ-ENERGIESERVICE GmbH-LES.
Quelle: Land OÖ / Andreas Krenn, Verwendung mit Quellenangabe (0,89 MB).
Bildtext: Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner bei seiner Ansprache vor dem 1. Mühlviertler Solar-Tower von Martini Beton in St. Martin im Mühlkreis.