Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 8.5.2023)
Vom heutigen Lebensmittelgipfel erwartet sich Oberösterreichs Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger ein klares Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft und dass basierend auf Fakten nach Lösungen gesucht wird. Denn gerade im Bereich Energie stiegen die Preise am stärksten an, am intensivsten werde jedoch über die Preisentwicklung in der Lebensmittelbranche diskutiert: „Im europäischen Vergleich steht Österreich im Bereich der Lebensmittelteuerung im hinteren Drittel, zudem werden laut Statistik Austria lediglich 12 Prozent des Gesamthaushaltsbudgets für Lebensmittel ausgegeben. Bei den Bäuerinnen und Bauern kommen dabei nur wenige Cent vom Verkaufspreis an. So bleiben den bäuerlichen Produzenten beispielsweise von einem Liter Milch lediglich 50 Cent oder 25 Cent bei einem Kilo Mischbrot! Wir sehen uns in der Landwirtschaft aktuell mit sinkenden Erzeugerpreisen bei weiterhin hohen Energiekosten konfrontiert. Die Bäuerinnen und Bauern stehen zwar am Anfang der Wertschöpfungskette, sind jedoch Schlusslicht, wenn es um den Profit geht!“
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Quelle: Hermann Wakolbinger, Verwendung mit Quellenangabe (2,08 MB).
Bildtext: Landesrätin Michaela Langer-Weninger