Landeskorrespondenz
Der Vorsitzende der österreichischen Umweltförderkommission Landesrat Stefan Kaineder spricht nach dem Beschluss in der vergangenen Sitzung von einem Feiertag für das Klima und die Industrie mit dem morgen startenden größten Förderprogramm für die Industrie in Österreichs Geschichte. Dem Beschluss in der Kommission zur Klima- und Transformationsoffensive waren intensive Beratungen und Verhandlungen vorangegangen. Umso mehr freut sich Kaineder über das Ergebnis, das sich sehen lässt: 2,975 Milliarden Euro stehen der österreichischen Industrie in dem Programm gesetzlich abgesichert bis zum Jahr 2030 zur Verfügung.
Ziel des Programms ist die größtmögliche Reduktion von Treibhausgasen aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern oder industriellen Produktionsprozessen. „Damit gelingt uns ein gewaltiger Schritt hin zur Dekarbonisierung bis 2040 und zur Stärkung der österreichischen Industrie. Am meisten profitieren kann unser Industrieland mit seinen mehr als 100.000 Arbeitsplätzen in den oberösterreichischen Leitbetrieben von Weltrang“, jubelt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
Im ersten Call zur Förderung für Investitionskosten für neue, klimafreundliche Produktionsanlagen stehen 2023 175 Millionen Euro zur Verfügung. Dabei können pro eingereichter Maßnahme maximal 30 Millionen Euro gefördert werden. Die Ausschreibung startet morgen, am 19. Mai 2023 und ist bis 18. September 2023 für Unternehmen in industriellen Sektor wie etwa Zement-, Papier- oder Stahlproduktion geöffnet.
„Ich bin überzeugt davon, dass mit der Innovationskraft unserer Unternehmen und diesen neuen passgenauen Rahmen- und Förderbedingungen der Umbau in die CO2-neutrale Zukunft auch in Oberösterreich möglich wird“, bedankt sich der Vorsitzende der Umweltförderkommission Landesrat Stefan Kaineder bei Klimaschutzministerin Leonore Gewessler für die Umsetzung des Transformationsturbos für die österreichische Industrie.
Für die Förderung müssen die Unternehmen neben einen konkreten Transformationsplan in Richtung Klimaneutralität auch Maßnahmen zur Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter:innen vorlegen. „Mit diesem Paket sichern wir somit nicht nur den Standort ab, wir legen damit auch den Fokus auf das Schaffen neuer Arbeitsplätze“, stellt Kaineder klar.
