Die DKM (Digitale Katastralmappe) ist die digitale Umsetzung des vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen geführten Katasters, der alle Grundstücke enthält.
Die DKM bildete eine wesentliche Grundlage für großmaßstäbliche und grundstücksbezogene Planungen. Speziell für die Erstellung von digitalen Flächenwidmungsplänen ist sie eine unverzichtbare Voraussetzung.
Die Digitale Katastralmappe steht grundsätzlich bis auf die Zusammenlegungsgebiete für alle oberösterreichischen Gemeinden zur Verfügung.
Mit Jahresende 2005 haben sich Land Oberösterreich, Gemeindebund und Städtebund auf ein Rahmenübereinkommen über den Austausch von Geodaten geeinigt.
Festgelegt ist, dass die Gemeinden künftig Zugriff auf die Geodatenbank des Landes Oberösterreich erhalten und damit Orthofotos und geografisches Planmaterial als Hilfswerkzeug für die Erstellung von Flächenwidmungsplänen, als Grundlage für die Bauämter sowie die Erstellung von Einsatzplänen für die Feuerwehr oder den Katastrophenhilfsdienst sowie örtliche Planungen zur Verfügung haben. Im Gegenzug dafür liefern die Gemeinden ihre Daten (Flächenwidmungspläne, Verkehrsflächen, Adressen) an das Land OÖ (Abt. Geoinformation und Liegenschaft, DORIS).
Wenn sich der Datenaustausch auf Basis der vorliegenden Rahmenvereinbarung bewährt, sollen einerseits schrittweise weitere Datensätze mit aufgenommen werden und andererseits eine höhere Integration beim gegenseitigen Datenzugriff erreicht werden.