Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 22.06.2023)
Der Geografische Informationssystems DORIS machts möglich: Mittels webbasierter Anwendung kann nun eine Übersicht aller Behindertenparkplätze in den Bezirks- und Statutarstädten zur Verfügung gestellt werden.
„Barrierefreie Parkplätze tragen dazu bei, dass Menschen mit Einschränkungen unabhängiger sind und ihre Mobilität, Selbstständigkeit und Freiheit besser wahren können. Mit einem neuen Service bieten wir eine einfache Übersicht an Behindertenparkplätzen in den Bezirkshauptstädten“, so Landesrat für Mobilität Mag. Günther Steinkellner.
Der Besuch im Restaurant, der Einkauf im Supermarkt, der Termin beim Arzt. Was für viele eine einfache, alltägliche Aufgabe ist, stellt für andere eine riesige Herausforderung dar. Gerade für Menschen mit Behinderung ist es deshalb wichtig zu wissen, wo man das Auto auf geeigneten, barrierefreien Stellflächen parken kann. Mit ein paar einfachen Klicks wird genau diese Parkplatz-Information nun mittels Doris-Anwendung zur Verfügung gestellt.
Publikation im DORIS Kartenviewer (doris.at)
Die Evaluierung sowie die organisatorische und technische Umsetzung wurden von der Abteilung GeoL des Landes OÖ umgesetzt. Durch die Unterstützung der Bezirkshauptmannschaften und Magistrate konnten zahlreiche Datensätze erstellt werden. Im öffentlich zugänglichen DORIS Kartendienst wurden die Behindertenparkplätze in das System integriert und konnten nun als zusätzlicher Layer publiziert werden.
Ausblick
Es sollen auch weitere Aktualisierungen der Behindertenparkplätze an die Abteilung GeoL übermittelt werden. In weiterer Folge können mit der der neuen Software des österreichweiten Kooperationsprojektes „GIP“, die derzeit erstellt wird, die Behindertenparkplätze, sowie alle anderen Verkehrszeichen künftig auch von den Gemeinden direkt erfasst und verortet werden. Der Vorteil dieser neuen Plattform ist, dass diese Daten dann auch für Routingzwecke (Verkehrsauskunft Österreich) direkt weiterverwendet werden können und das die gesamte österreichische Verwaltung (inklusive ÖBB und ASFINAG) in dieser Plattform ihre Verkehrsdatendaten pflegt und verwaltet.
„Diese Anwendung erleichtert es Menschen mit Behinderung, Informationen über verfügbare Behindertenparkplätze in ihrer Umgebung zu erhalten. So wird ihre Mobilität leichter planbar und man spart Zeit bei der Suche nach geeigneten Stellflächen“, so LR Steinkellner abschließend.
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