Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 3.7.2023)
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer/Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Abschwächung der Konjunktur wirkt sich auch auf den heimischen Arbeitsmarkt aus - trotzdem nach wie vor Rekordbeschäftigung und mehr offene Stellen als Arbeitssuchende in Oberösterreich – weiter Fokus auf Qualifizierungsmaßnahmen.“
Die Abschwächung der Konjunktur wirkt sich nunmehr auch auf den Arbeitsmarkt in Oberösterreich aus – die Arbeitslosenquote liegt Ende Juni mit 3,5 % um 0,2 Prozentpunkte über den Vorjahrsmonat aber nach wie vor deutlich unter dem Bundesschnitt von 5,7 %. Zugleich weist unser Bundesland im Juni mit 706.000 Beschäftigten einen Rekordwert auf, das sind um fast 8.000 mehr als im Juni des Vorjahres. Den 25.267 Arbeitssuchenden stehen in Oberösterreich 30.336 offene Stellen gegenüber.
„Die wirtschaftlichen Herausforderungen werden größer, umso mehr hat für uns in Oberösterreich die aktive Arbeitsmarktpolitik oberste Priorität. Wir setzen insbesondere auf Qualifizierungsmaßnahmen, damit unsere Unternehmen die nach wie vor dringend benötigten Fachkräfte zur Verfügung gestellt bekommen“, betonen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zu aktuellen Arbeitsmarktdaten für Oberösterreich.
„Besonders erfreulich ist, dass die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen in Oberösterreich weiterhin spürbar sinkt – sie ist von 7.360 im Juni des Vorjahres auf 6.013 im heurigen Juni noch weiter zurückgegangen“, so Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.
Nach wie vor hoch ist auch die Zahl der offenen Lehrstellen in unserem Bundesland – 406 Lehrstellensuchenden stehen in Oberösterreich 1.609 offene Lehrstellen zur Verfügung.
„Noch nie waren so viele Menschen in Oberösterreich in Beschäftigung – zugleich suchen Betriebe in allen Branchen nach Fachkräften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit dem oberösterreichischen Pakt für Arbeit und Qualifizierung unterstützen wir deshalb mit 326 Millionen Euro nicht nur die Qualifizierung, sondern gezielt auch die Aktivierung des Arbeitskräftepotenzials und die Gewinnung von Fachkräften“, unterstreichen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.