Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 4.7.2023)
In der Gemeinde Eberschwang kam es am Sonntag zu einem Austritt von 150.000 Litern Gülle aufgrund eines offenbar technischen Gebrechens. Die Jauche floss dann über den Ötzlinger Bach und weiter in die Antiesen, die dort für eine hohe Ammoniak-Konzentration in den Gewässern gesorgt hat und dabei über mehrere Kilometer bereits für ein Fischsterben gesorgt haben. Von der Bezirkshauptmannschaft Ried im Innkreis wurden die erforderlichen Maßnahmen angeordnet. Auch die Umweltkriminalpolizei wurde bereits eingeschaltet. Von der Abteilung Wasserwirtschaft (Gewässergüteaufsicht und Gewässerökologie) des Landes OÖ werden heute von Chemiker:innen und Biolog:innen Proben genommen, um einen Überblick über den möglichen ökologischen Gesamtschaden zu bekommen. „Unsere Spezialistinnen und Spezialisten arbeiten derzeit auf Hochtouren zur Klärung des Schadensausmaßes. Eine Prognose über die langfristigen Auswirkungen kann aber noch nicht gegeben werden. Sobald uns hier Ergebnisse vorliegen, werden wir diese in Abstimmung mit der Behörde transparent kommunizieren“, so der für den Gewässerschutz zuständige Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.