Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 7.7.2023)
„Für 1.157 Auszubildende an den 15 landwirtschaftlichen Fachschulen des Landes ist Erntezeit. Sie schließen ihre Schulkarriere heute als Facharbeiterinnen und Facharbeiter ab. Die Zukunftsperspektiven sind sehr gut, in der Arbeitswelt gibt es ein regelrechtes ‚Griß‘ um die Absolventinnen und Absolventen. Ob nun in der Pflege oder in der Wirtschaft – die regionalen Arbeitgeber wissen um die Qualität der Ausbildung an den landwirtschaftlichen Fachschulen und stellen unsere Fachkräfte gerne ein. Oft geht es von der Schulbank direkt ins Arbeitsleben. Unter den Absolventinnen und Absolventen sind auch viele Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer. Mit ihrem Elan, den vielen neuen Ideen und innovativen Betriebskonzepten sind sie die Garanten für den Fortbestand und den Erfolg der heimischen Land- und Forstwirtschaft.“
Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger
An den 15 Standorten des landwirtschaftlichen Schulwesens wurden heuer insgesamt 1.157 Schülerinnen und Schüler der Facharbeiter verliehen. Sie haben entweder im klassischen Bildungsweg drei Jahre die Schulbank gedrückt, oder im 2. Bildungsweg die Abendschule besucht.
Die meisten Absolventinnen und Absolventen gab es in diesem Jahr im Bezirk Freistadt. 138 Fachkräfte verlassen heute mit dem Facharbeiterbrief das ABZ Hagenberg. Dicht dahinter ist mit 130 Absolventinnen und Absolventen der Bezirk Schärding (LWBFS Andorf) aber auch die Bezirke Wels-Land und Grieskirchen (ABZ Lambach und LWBFS Waizenkirchen) können stolze 126 neue Fachkräfte vorweisen. „Was mich als Landesrätin der oö. Regionen besonders freut: Viele der Absolventinnen und Absolventen bauen sich vor Ort ihre berufliche und private Zukunft auf. Damit trägt das agrarische Schulwesen stark zur Vernetzung und Belebung der ländlichen Regionen bei“, so Michaela Langer-Weninger.
Schulstandort |
Zahl der Absolventen |
Bezirk |
LWBFS Andorf |
130 |
SD |
LWBFS Bergheim |
38 |
UU |
LWBFS Kleinraming |
67 |
SE |
LWBFS Mauerkirchen |
29 |
BR |
LWBFS Mistelbach |
13 |
WL |
ABZ Salzkammergut |
83 |
GM |
LWBFS Burgkirchen |
70 |
BR |
ABZ Hagenberg |
138 |
FR |
ABZ Lambach |
126 |
WL |
LWBFS Otterbach |
35 |
SD |
Gartenbauschule Ritzlhof |
74 |
LL |
Bioschule Schlägl |
95 |
RO |
LWBFS Schlierbach |
72 |
KI |
LWBFS Vöcklabruck |
61 |
VB |
LWBFS Waizenkirchen |
126 |
GR |
Quelle: Bildungsdirektion Oberösterreich
Erfreulich ist auch das anhaltend große Interesse an den landwirtschaftlichen Ausbildungsstätten. Seit Jahren bewegt sich Schülerzahl auf einem konstant hohen Niveau. Insgesamt 3.301 Schülerinnen und Schüler besuchten im heurigen Schuljahr eine der 15 oberösterreichischen Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (LWBFS). „Der Zustrom ist ungebrochen. Basierend auf den Anmeldungen dürfen wir uns auch im kommenden Schuljahr auf eine wachsende Schülerzahl freuen“, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Für die Beliebtheit des agrarischen Schulwesens gibt es gute Gründe: „Das agrarische Schulsystem bietet eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis. Vier zeitgemäße Bildungsschwerpunkte decken die Vielfalt der Landwirtschaft und auch die Interessen der Auszubildenden ab. Neue Weiterbildungsmöglichkeiten wie etwa die Pflegeausbildung an acht Schulstandorten attraktiveren zusätzlich das Ausbildungsangebot des landwirtschaftlichen Schulwesens.“
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ/Tina Gerstmair, Verwendung mit Quellenangabe (0,55 MB).
Bildtext: Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger gratuliert den Absolvent:innen der LWBFS Schlierbach.