LR Steinkellner: Schwerpunktaktion gegen Raser- und Tuning-Szene in Grieskirchen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 9.7.2023)

Mit einer gezielten Schwerpunktaktion vom 08. auf 09. Juli ging die Polizei in der gestrigen Nacht gegen die oberösterreichische Tuning- und Raser-Szene vor. Dabei wurden wieder einmal Fahrzeug- und Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Die Polizei wurde dabei ein weiteres Mal erfolgreich durch Sachverständige der Landes-Verkehrsabteilung unterstützt. 
 
Von gestern 08.07.2023, 16:00 Uhr bis 09.07.2023, 02:00 Uhr wurde von Kräften der Landesverkehrsabteilung und des Bezirkspolizeikommandos Grieskirchen eine gemeinsame Kontrolle mit Schwerpunkt Fahrzeugtuning/Lärm und Fahrgeschwindigkeit im Bezirk Grieskirchen durchgeführt. Die technische Überprüfung der Fahrzeuge erfolgte in der Straßenmeisterei Grieskirchen durch Amtssachverständige des Landes.

Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den eingesetzten Streifen insgesamt 34 Fahrzeuge kontrolliert, davon wurden 22 Fahrzeuge einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. An 9 Fahrzeugen wurden schwere technische Mängel mit Gefahr im Verzug festgestellt, bei diesen Fahrzeugen wurden die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. Insgesamt wurden 52 Anzeigen wegen technischer Mängel an den überprüften Fahrzeugen erstattet. Des Weiteren wurden 31 Organstrafverfügungen ausgestellt.

Im Zuge der Schwerpunktkontrolle wurde bei 4.700 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen, 230 Lenker wurden wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Die Spitzenwerte lagen bei 111 km/h im Bereich einer 70 km/h Beschränkung und 125 km/h im Bereich einer 80 km/h Beschränkung. 
Die Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen stellte an Ort- und Stelle Strafbescheide in der Höhe von insgesamt 8.680,- Euro aus.

„Unsere effektiven Schwerpunktaktionen richten sich gegen gefährliche und irreguläre Verbauungen an Fahrzeugen und nicht gegen das legale Tuning. Wenn aufgrund illegaler Tuningmaßnahmen die Kennzeichenabnahme erfolgt, ist das eine Strafe die weh tut und zum Nachdenken zwingt. Raser gefährden die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer und müssen daher schnellstmöglich aus dem Verkehr gezogen werden“, betont Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.