Konsument/innenschutz-Landesrat Kaineder: Sommer, Sonne, Badespaß – Preiserhebung zeigt teils große Unterschiede bei Badebuffets in Oberösterreich

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 27.7.2023)

Ob die Mitarbeiter/innen der Preisaufsicht Badehose und Handtuch zur Erhebung der Preise bei Seen und Freibädern vorweisen mussten, ist nicht bekannt. Allerdings schon, welche Ergebnisse der Check aus dem Konsument/innenschutz-Ressort des Landes gebracht hat.

Teilweise große Preisunterschiede hat die Preisaufsicht des Landes beim Vergleich von 55 Frei- und Seebädern Mitte Juli festgestellt. Kontrolliert wurde die Preisauszeichnung, zusätzlich wurde eine Preiserhebung durchgeführt. „Eine ordentliche, transparente Preisauszeichnung und die Kontrolle deren Einhaltung ist sehr wichtig für die Konsument/innen“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder. „Für preisbewusste Menschen zahlt sich ein Vergleich in jedem Fall aus“, so Kaineder weiter.

Große Preisunterschiede bei Pommes, Manner Schnitten und Wurstsemmeln
Die größten Preisunterschiede fand die Preisaufsicht des Landes bei den erhobenen Preisen von einer Portion Pommes, Manner Schnitten und Wurstsemmel mit Gurkerln. So bekommt man eine Portion Pommes teilweise schon um günstige 2,50 €, während man für das gleiche Produkt anderswo das doppelte, nämlich 5,00 €, bezahlen muss. Eine Packung Manner Schnitten kostet in oberösterreichischen Badebuffets zwischen 1,20 € und 3,00 €. Den größten Preisunterschied gibt es beim Wurstsemmerl mit Gurkerl, hier kostet das teuerste (4,40 €) mehr als das doppelte des günstigsten (1,50 €), das ist ein Unterschied von 193 Prozent. 


Wie schon im Vorjahr zeigt die Erhebung, dass man im in weniger touristisch geprägten Gegenden am günstigsten baden gehen kann (Tageskarte für Kinder ab 1,30 €, Erwachsene ab 3,20 €), im Seengebiet ist der Badespaß am teuersten (Tageskarte für Kinder bis zu 3,70 €, Erwachsene bis zu 7,00 €). Die Preise gehen hier in ganz Oberösterreich stark auseinander und sind stark vom Angebot, wie etwa Wasserrutschen, abhängig.

Die Ergebnisse der Preiserhebung im Detail

Bei den einzelnen überprüften Posten ergaben sich teilweise große Preisunterschiede, welche aber auch vermutlich auf die geografische Lage zurückzuführen sind (Tourismusgebiete). 
Bei den Eintrittspreisen hängt es auch oft von der Ausstattung vor Ort und von der Unterstützung der Gemeinden ab. 

Ein Schwerpunkt war auch heuer wieder die Kontrolle der Einhaltung der Bestimmungen gemäß Gewerbeordnung zum „Jugendgetränk“. Während im Jahr 2021 bei vielen Betrieben die Kennzeichnung des Jugendgetränkes in der Getränkekarte bzw. in der Preisauszeichnung noch fehlte und die Inhaber/innen von der OÖ. Preisaufsicht auf die geltenden Bestimmungen aufmerksam gemacht wurden, konnten heuer wie schon im Vorjahr keine Mängel festgestellt werden. Folglich mussten keine Berichte an die Bezirksverwaltungsbehörden erstattet werden. 

Tipps

„Sehr gut aufbereitete Informationen zu den Freibädern aber auch den Strandbädern an Oberösterreichs Seen erhält man über die Homepage des Oberösterreich Tourismus. Dort gibt es Informationen über jedes einzelne Bad inklusive Bilder, Homepage, Öffnungszeiten, Anreise/Lage, mögliche Sportarten, Preise, Eignung und Barrierefreiheit“, empfiehlt Landesrat Kaineder.

Es gibt eine große Anzahl von Ermäßigungen wie zum Beispiel: Familienkarte des Landes , Salzkammergut Card, Donau Card, Ermäßigungen für Kinder, Studenten, Senioren, Menschen mit Behinderung, Familien, Präsenz- und Zivildiener, usw.).
https://www.oberoesterreich.at/aktivitaeten/sommer/baden/freibaeder-in-oberoesterreich.html

 

Nähere Informationen