Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 03.08.2023)
Haberlander nimmt den Equal Pension Day zum Anlass, um einen neuen Anlauf für das verpflichtende Pensionssplitting zu unternehmen. Wiederholt wird ein entsprechender Antrag in der Landesfrauenkonferenz eingebracht. "Es ist an der Zeit, die Geschlechterkluft im Pensionswesen zu schließen", betont LH-Stv.in Mag.a Haberlander.
Obwohl das automatische Pensionssplitting bereits im Regierungsprogramm festgeschrieben ist, hat die Bundesregierung dieses bis dato noch nicht realisiert. "Die aktuelle Situation ist inakzeptabel und bedarf schneller Maßnahmen", so Haberlander. Frauen erhalten derzeit in Österreich 40,5 Prozent weniger Pension als Männer. Hier setzt Haberlander auf das Pensionssplitting als Ausweg.
Haberlander kritisiert dabei, dass das derzeitige freiwillige Pensionssplitting nicht ausreichend bekannt ist und deswegen nur selten genutzt wird. "Es braucht mehr Information und Beratung rund um dieses wichtige Thema", fordert die Landeshauptmann-Stellvertreterin.
Im Zuge der Landesfrauenkonferenz setzt Haberlander deshalb einen erneuten Antrag für ein verpflichtendes Pensionssplitting. "Es geht darum, dass Frauen in ihrem verdienten Ruhestand finanziell abgesichert sind, auch wenn sie während der Kindererziehungszeiten weniger erwerbstätig waren", unterstreicht Haberlander.
Der Equal Pension Day zeigt jedes Jahr aufs Neue, dass die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern direkte Auswirkungen auf die Pensionsleistungen hat. Hier sieht Haberlander Handlungsbedarf. "Wir müssen den Frauen in unserem Land die Möglichkeit bieten, ihre Talente selbstbewusst zu nutzen.", fügt sie hinzu. "Starke Frauen für ein starkes Land - das ist unser Ziel. Und dafür setzen wir uns ein", bekräftigt Haberlander.
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Quelle: Land OÖ/Max Mayrhofer, Verwendung mit Quellenangabe (2,58 MB).
Bildtext: Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Haberlander.