Landesrat Achleitner: Energiewende braucht Erneuerbaren-Mix – Unterstützung für Kleinwasserkraftwerke

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 21.8.2023)

Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner: „Wasserkraft ist ein zentraler Pfeiler der Energiewende – auch Kleinwasserkraftwerke leisten einen wesentlichen Beitrag und werden vom Land gefördert.“

Förderungen in der Höhe von 240.000 Euro für zwei Kleinwasserkraftwerke hat die Oberösterreichische Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung beschlossen. Unterstützt wird die Errichtung eines Kleinkraftwerks am Laussabach im Grenzgebiet zur Steiermark und die Revitalisierung eines bestehenden Kleinkraftwerks am Langbathbach in Ebensee. „Neben den großen Flusskraftwerken sind auch die oberösterreichischen Kleinwasserkraftwerke ein wichtiger Bestandteil der Energiezukunft. Die nun vom Land Oberösterreich geförderten Projekte zeigen auf, wie groß die Bandbreite dabei ist – dies geht vom Neubau bis zur Revitalisierung bestehender Anlagen. Je breiter wir in der Energieversorgung aufgestellt sind, umso größer ist die Versorgungssicherheit“, unterstreicht Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner. 

Der Umwelteffekt der beiden Kleinkraftwerke beträgt rund 2.000 t/CO2, die durch den Betrieb der beiden Anlagen jährlich vermieden werden. „Wasserkraft ist insbesondere in Oberösterreich bereits auf einem hohen Niveau. Mit 10 TWh pro Jahr ist Oberösterreich klare Nummer Eins bei der Produktion von Strom aus Wasserkraft. Das Potential soll vor allem durch Modernisierung und Revitalisierung bestehender Anlagen weiter gesteigert werden“, erklärt Landesrat Markus Achleitner. 

Alleine in den letzten Jahren wurden ca. 270 anerkannte Kleinwasserkraftwerke in Rahmen von Förderprogrammen modernisiert. Damit konnte die Stromerzeugung dieser Anlagen um durchschnittlich mehr als 40 Prozent gesteigert werden und in Summe ca. 80 GWh pro Jahr zusätzlicher Ökostrom aus Kleinwasserkraft erzeugt werden. Insgesamt gibt es in Oberösterreich ca. 670 Kleinwasserkraftwerke zusätzlich zu den 30 größeren Kraftwerken.

„Die Energiewende in Oberösterreich braucht einen Mix aus Erneuerbaren Energien. Erfreulicherweise findet sie in unserem Bundesland bereits in vielen Bereichen statt und wird breit mitgetragen – von privaten Haushalten über Unternehmen und Gemeinden bis hin zu Institutionen wie der Diözese Linz. Jede und jeder übernimmt Verantwortung und handelt, das ist Oberösterreich“, so Landesrat Markus Achleitner abschließend.

 

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