Landeskorrespondenz
Mit einer gezielten Schwerpunktaktion vom 01. auf 02. September ging die Polizei in der gestrigen Nacht gegen die oberösterreichische Tuning- und Raser-Szene vor. Dabei wurden wieder einmal Fahrzeug- und Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Die Polizei wurde dabei ein weiteres Mal erfolgreich durch Sachverständige der Landes-Verkehrsabteilung unterstützt.
Von gestern 01.09.2023, 16:30 Uhr bis 02.09.2023, 00:00 Uhr wurden von zahlreichen Kräften der Landesverkehrsabteilung OÖ, und des Bezirkspolizeikommandos Perg eine gemeinsame Kontrolle mit Schwerpunkt Fahrzeugtuning/Lärm und Fahrgeschwindigkeit im Bezirk Perg durchgeführt. Die technische Überprüfung der Fahrzeuge erfolgte bei der Straßenmeisterei Perg durch Amtssachverständige des Landes.
Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den eingesetzten Streifen insgesamt 64 Fahrzeuge kontrolliert, davon wurden 15 Fahrzeuge einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. An 2 Fahrzeugen wurden Mängel mit Gefahr im Verzug festgestellt, bei diesen Fahrzeugen wurden die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. Insgesamt wurden 21 Anzeigen wegen technischer Mängel an den überprüften Fahrzeugen erstattet. Im Zuge der Schwerpunktkontrolle wurde bei 3.580 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen. 125 Lenker wurden wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt.
Die Spitzenwerte lagen bei 124 km/h anstelle der erlaubten 70 km/h und 158 km/h anstelle erlaubter 100 km/h. Im Zuge einer Lasermessung im Ortsgebiet von Schwertberg wurde der Lenker eines Pkw mit 97 km/h gemessen. Diesem wird der Führerschein entzogen. Weiters wurde 3 Lenkern wegen Alkohol bzw. Suchtgifteinfluss der Führerschein abgenommen bzw. die Weiterfahrt untersagt. 22 Organmandate wegen sonstiger verkehrsrechtlicher Übertretungen wurden eingehoben. Die BH Perg stellte vor Ort Strafbescheide in der Höhe von 5.775 Euro aus.
"Die Ergebnisse unserer laufenden Schwerpunktkontrollen zeigen uns immer wieder wie richtig und notwendig diese Arbeit ist. Es gibt keine Entschuldigung dafür illegale Straßenrennen durchzuführen und sein Auto als Bedrohung und Gefahrenpotential gegen andere Verkehrsteilnehmer einzusetzen", betont Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.