Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 10.10.2023)
Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner: „Unsere Unternehmen und Forschungseinrichtungen profitierten von 143,4 Millionen Euro Forschungsförderung, die 2022 von der FFG in unser Bundesland geflossen sind.“
Weiter steigern konnte Oberösterreich im Vorjahr die Mittel, die es von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ins Land holt: „Insgesamt 143,4 Mio. Euro Forschungsförderungen sind nach Oberösterreich geflossen. Bei den FFG-Basisprogrammen ist Oberösterreich sogar absoluter Spitzenreiter im Bundesländervergleich - mit 90,7 Millionen Euro an Fördermittel, was einem Plus von 13 Prozent entspricht“, erklärt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.
Bei den Gesamtfördermitteln konnte im Vorjahr das Allzeithoch von 140,9 Mio. Euro aus dem Jahr 2021 noch einmal gesteigert werden. „Diese Förderungen der FFG sind nicht nur ein gewaltiger Schub für Oberösterreichs Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Die Höhe der Fördermittel führt vor allem vor Augen, wie aktiv, innovativ und engagiert Forschung in Oberösterreich in allen Bereichen betrieben wird“, unterstreicht Landesrat Achleitner die enorme Bedeutung der Forschung für den Standort Oberösterreich.
Die meisten Fördermittel können heimische Forschungseinrichtungen und Unternehmen in den themenoffenen Basisprogrammen lukrieren. „Anders als in den thematischen Programmen oder den Strukturprogrammen können hier eigene Forschungsthemen eingebracht und verfolgt werden. Damit können insbesondere Themen vorangetrieben werden, die den Schwerpunkten unserer oberösterreichischen Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION20230 entsprechen“, erklärt Achleitner. Das zeigt sich auch an den Bereichen, die gerade in Oberösterreich hervorstechen: Das sind zum einen Produktionstechnologien, zum anderen Informations- und Kommunikationstechnologien. Ausgewiesene Stärken gibt es auch in der industriellen Fertigung, Automatisierung und Abfallwirtschaft. „Damit zeigt sich einmal mehr, dass wir gerade auch in der Kreislaufwirtschaft vorne mit dabei sind“, betont Landesrat Achleitner.
Enge Kooperation zwischen FFG und Land OÖ zeigt Wirkung
Ein Grund für den großen Erfolg beim Abholen von Fördermitteln ist eine enge Kooperation zwischen der FFG und dem Land Oberösterreich als zusätzlicher Fördergeber. „Die FFG ist eine unserer wichtigsten Partnerinnen, wenn es um Forschung in Oberösterreich geht. Durch die Kofinanzierung des Landes Oberösterreich können wir eine noch größere Hebelwirkung der FFG-Förderungen erreichen. Ziel der Förderkooperation ist vor allem aber auch die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie von Betrieben, die mit Forschungseinrichtungen kooperieren“, erklärt Landesrat Achleitner zur Zusammenarbeit mit der FFG.
Professionelle Förderberatung durch Business Upper Austria
Gerade für KMU spielt auch eine professionelle Förderberatung eine große Rolle: „Alleine die Förderexpertinnen und -experten unserer Standortagentur Business Upper Austria haben im Jahr 2022 160 Unternehmen zu FFG-Förderprogrammen beraten und davon 69 bei der Einreichung begleitet. Im Rahmen der Forschungs- und Innovationsförderberatung bietet Business Upper Austria Individualcoachings und Trainings zur Antragserstellung, Fördersprechtage, Patentrecherchen sowie laufende Betreuung während der Abwicklung, z. B. bei Fragen zum Berichtswesen oder zur Abrechnung. Das schlägt sich auch in der Akzeptanzquote der Förderanträge nieder: werden 78 Prozent der oberösterreichischen Anträge genehmigt, sind es im Österreich-Schnitt nur 68 Prozent“, so Achleitner.