Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 17.10.2023)
Mit dem heute vorgestellten Konjunkturpaket der Bundesregierung werden 3 Mrd. Euro für Erneuerbare Energien und Sanierungsmaßnahmen sowie 3 Mrd. Euro Energiekostenzuschuss für die Wirtschaft freigegeben. Mit einem Erneuerbaren Wärme Paket wird nun der rechtliche Rahmen für das Verbot von Gasheizungen geschaffen, zusätzliche Mittel für den Heizungstausch in der Höhe von 350 Mio. Euro auf insgesamt 750 Mio. Euro festgelegt und auch der Fördertopf für den Heizungstausch einkommensschwacher Haushalte von 140 Mio. Euro auf 200 Mio. Euro erhöht. Auch die Mittel für Sanierungsmaßnahmen werden um 200 Mio. Euro auf insgesamt 300 Mio. Euro wesentlich aufgestockt.
Die beste Nachricht kommt allerdings für alle, die vorhatten, sich Förderungen für die Errichtung von PV-Anlagen abzuholen. Der oft mühsame Weg, eine Förderung zu beantragen, fällt gänzlich weg, da für zwei Jahre die Umsatzsteuerpflicht auf PV-Anlagen ausgesetzt wird. „Vor allem der Wegfall der Umsatzsteuer bei Errichtung von PV-Anlagen wird den schon bisher alle Rekorde brechenden Ausbau von PV noch weiter in lichte Höhen treiben“, jubelt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder über das neue Konjunkturpaket. „Damit werden auch die KritikerInnen des Fördersystems verstummen und es kann die volle Konzentration auf den Netzausbau gelegt werden. Ziel muss sein, dass in hoher Geschwindigkeit nun alle, die derzeit keinen Strom von ihren PV-Anlagen ins Netz speisen dürfen, eine Perspektive bekommen. Der Rekordausbau an PV-Anlagen zeigt eindrucksvoll, dass die Bevölkerung längst bereit für die Energiewende ist“, betont Kaineder.