Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 27.10.2023)
Verkleiden und sich schminken macht Spaß, und zu Halloween verwandeln sich unsere Kleinen gerne in Hexen, Zauberer oder so manch andere düstere Gestalten. Gerade bei Kindern gibt es aber ein paar Tipps zu beachten, damit aus der Verkleidung keine böse Überraschung wird. Denn Kostüme und Schminke können mit Schadstoffen belastet sein und werden oftmals aufgrund des kurzen Einsatzes in schlechter Qualität produziert.
Die Lebensmittelaufsicht OÖ bestätigt regelmäßig Warnungen für Kinderkostüme und dekorative Kosmetik wegen der Gefahr der Strangulierung, Entflammbarkeit, Erstickung, des Weichmachers DEHP, enthaltener Schwermetalle oder sonstiger Schadstoffe. Ein Großteil der beanstandeten Produkte stammt aus China.
Der für Konsument/innenschutz zuständige Landesrat Stefan Kaineder dazu: „Meine Tipps für Eltern daher: Auf Verkleidungen mit herablösbaren Kleinteilen oder langen Schnüren und Bändern besser verzichten oder durch Klettverschlüsse ersetzen, Kostüme aus Baumwolle bevorzugen und vor Gebrauch waschen. Bei Kostümen aus Kunststoff auf den Vermerk ‚schwer entflammbar‘ achten. Zubehör wie Gesichtsmasken können mit Weichmachern belastet sein. Hier empfiehlt sich ein Geruchstest. Wenn es unangenehm stark nach Kunststoff oder Chemie riecht: besser nicht auf der Haut tragen. Und wer noch auf der Suche nach einem passenden Grusel-Kostüm ist, kann mit anderen Familien tauschen. Auch aus normaler Kleidung kann ruck zuck ein bequemes und sicheres Kostüm gebastelt werden.“
Lebensmittelaufsicht OÖ: Kostüme und Schminke im Test
Um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten und Risiken, die von Kinderkostümen ausgehen können, zu erkennen und zu vermindern, werden von den oö. Lebensmittelaufsichtsorganen laufend Proben gezogen. Diese werden im Labor der AGES (Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit) auf Einhaltung der Grenzwerte, auf ihre Entflammbarkeit und andere physikalische und mechanische Eigenschaften analysiert. Dabei werden immer wieder Kinderkostüme aufgrund von Sicherheits- und Kennzeichnungsmängeln beanstandet und aus dem Verkehr gezogen.
Eine Überwachung von Kinderschminke findet ebenso im Rahmen von Schwerpunktaktionen statt. Diese werden häufig bezüglich schädlichen Inhaltsstoffen und Kennzeichnungsmängel beanstandet. Die Expert/innen empfehlen bei bunten Gesichtsfarben jene auf Wasserbasis auszuwählen, keine alte Schminke zu verwenden und die Produkte zuerst am Arm auf ihre Verträglichkeit zu testen.
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ/Werner Dedl, Verwendung mit Quellenangabe (1,82 MB).
Bildtext: Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder mit Dr.in Daniela Schachner im „Spielzeugtest-Labor“ der AGES in Linz, wo Kinderspielsachen und Kostüme auf ihre Sicherheit geprüft werden.
Quelle: Land OÖ/Werner Dedl, Verwendung mit Quellenangabe (1,75 MB).
Bildtext: Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder mit Dr.in Daniela Schachner im „Spielzeugtest-Labor“ der AGES in Linz, wo Kinderspielsachen und Kostüme auf ihre Sicherheit geprüft werden.
Quelle: Land OÖ/Werner Dedl, Verwendung mit Quellenangabe (1,44 MB).
Bildtext: Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder rät zu Vorsicht beim Kauf von Kostümen und Schminke zu Halloween.
Quelle: Land OÖ/Werner Dedl, Verwendung mit Quellenangabe (1,42 MB).
Bildtext: Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder rät zu Vorsicht beim Kauf von Kostümen und Schminke zu Halloween.