Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 19.11.2023)
Aktuelle Schwerpunktaktionen der oö. Lebensmittelaufsicht brachten großteils positive Ergebnisse
Ziel der Schwerpunktaktion „PAK und Ochratoxin A in Pökelwaren“ war die Überprüfung der Einhaltung des Höchstgehaltes für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in Pökelwaren sowie der Erhebung (Monitoring) der Belastung von am österreichischen Markt angebotenen Pökelwaren hinsichtlich Ochratoxin A, das sind krebserregende Substanzen. Für diese Aktion wurden in OÖ 12 Proben gezogen, keine davon musste beanstandet werden.
In einer anderen Schwerpunktaktion wurde der Markt auf gentechnisch veränderte Papayas untersucht, da diese nicht zugelassen sind. Dafür wurden in OÖ sieben Proben gezogen, keine davon wurde beanstandet. Auch österreichweit wurden keine gentechnisch veränderten Papayas gefunden.
In einer dritten Schwerpunktation wurde die Mikrobiologie von verzehrfertigen Speisen aus Kindertagesstätten (Kindergärten, Hort, Schulen) untersucht. Ziel der Schwerpunktaktion war die Erhebung des mikrobiologischen Status von bereits zubereiteten, stärkehaltigen Speisen. Stärkehaltige Speisen, als Beilagen oder Nachspeisen, können durch unsachgemäße Lagerung bzw. Warmhaltedauer ein mikrobiologisches Risiko darstellen.
Bei den mikrobiologischen Parametern wurden neben Verderb- bzw. Hygieneindikatorkeimen (Aerobe mesophile Keime, Enterobacteriaceae, Escherichia coli, koagulase positive Staphylokokken, Präsumptive Bacillus cereus) auch pathogene Keime (Salmonellen, Listeria monocytogenes) untersucht. In Oberösterreich wurden für diese Aktion 34 Proben gezogen, keine davon wurde beanstandet und nur eine als wertgemindert beurteilt.
„Es ist wichtig, unsere Lebensmittel stets Kontrollen zu unterziehen, um Gewissheit über deren Qualität zu haben. Danke an das Team der Lebensmittelaufsicht OÖ für die stets professionelle Beprobung der verschiedensten Produktgruppen“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
