Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 07.12.2023)
„Transformation von Energie und Mobilität in Richtung Nachhaltigkeit wichtig, aber Wettbewerbsfähigkeit und soziale Verträglichkeit müssen gesichert werden“
„Kein anderer Bereich ist so wesentlich für die Zukunftsfähigkeit des Standortes Oberösterreich wie Innovation. Die Innovationskraft eines Standorts zeigt sich einerseits in den kreativen Köpfen und anderseits in den Förderungen der öffentlichen Hand für Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Deshalb werden im kommenden Jahr vom Land OÖ im Rahmen des Forschungs- und Wissenschafts-Budgets erstmals mehr als 100 Mio. Euro in Innovation investiert“, betonte Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner im Rahmen der heutigen Budgetdebatte des OÖ. Landtags. Konkret werden 2024 für Forschung und Wissenschaft 102,8 Mio. Euro vom Land OÖ aufgewendet, das sind um 5,1 Mio. Euro mehr als heuer.
„Wir investieren bewusst in Forschung & Entwicklung, damit Oberösterreich auch in Zukunft Innovationskaiser bleibt. Ein wichtiger Schwerpunkt dabei ist die Transformation der Energieversorgung und der Mobilität in Richtung Nachhaltigkeit. Hier gilt es jedoch, nicht auf einem Auge blind zu sein, sondern diese Umgestaltung mit Sachverstand und Grundvernunft anzugehen“, unterstrich Landesrat Achleitner. „Daher muss die Transformation in Richtung Erneuerbare Energien so gestaltet werden, dass die Wettbewerbsfähigkeit und soziale Verträglichkeit erhalten bleiben. Wir wollen in Oberösterreich als Industriebundesland Nr. 1 die Produktion nachhaltig ausrichten, allerdings sowohl ökologisch nachhaltig als auch ökonomisch nachhaltig. Eine Säule alleine wäre hier zu wenig“, erklärte Landesrat Achleitner.
Zu den wesentlichen Schwerpunkten im Bereich Innovation werden in Oberösterreich auch die Kreislaufwirtschaft, insbesondere im Kunststoffbereich, sowie der Wasserstoff sein: „Wasserstoff ist die zentrale Schlüsseltechnologie, um den Standort OÖ noch zukunftsfähiger auszurichten. Daher haben wir bereits im Frühjahr die ‚OÖ. Wasserstoff-Offensive 2030‘ gestartet. Mittlerweile sind bereits rund 70 Unternehmen und Forschungseinrichtungen Mitglied unseres OÖ. Wasserstoff-Netzwerks. In Oberösterreich laufen bereits Wasserstoff-Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als einer halben Milliarde Volumen, wobei rund 190 Mio. Euro an Fördermittel von der EU, dem Bund und dem Land OÖ kommen. Darüber hinaus wurde bereits ein eigenes oö. Wasserstoff-Forschungszentrum am FH OÖ-Campus in Wels gestartet“, erläuterte Landesrat Achleitner.
Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Digitalisierung. Hier erwartet sich Landesrat Achleitner durch die neue Digital-Universität IT:U - Interdisciplinary Transformation University Austria – wichtige Impulse für unser Bundesland.
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Quelle: Land OÖ / Margot Haag, Verwendung mit Quellenangabe (1,01 MB).
Bildtext: Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner bei seiner Rede im Rahmen der heutigen Budgetdebatte des Oö. Landtags.