LR Kaineder: Einstimmiger Beschluss in Umweltförderkommission ebnet Weg raus aus Öl und Gas – Größtes Heizungstauschprogramm der Geschichte geht an den Start – 180.000 Oö. fossiler Heizungen geht es an den Kragen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 13.12.2023)

In der gestrigen Sitzung der Umweltförderkommission wurden die neuen Förderungen für Heizungstausch und thermische Sanierung einstimmig beschlossen und ebnen damit einen beschleunigten Weg raus aus fossilem Öl und Gas bei der Raumwärme. Mit dem Erneuerbaren-Wärme-Paket soll der Ausstieg aus fossilen Heizungen enorm beschleunigt werden. Neu sind nun durchschnittlich 75 Prozent Förderung durch Bundes- und Landesmitteln für eine neue Heizung. Das Förderprogramm „Sauber Heizen für alle“ wird deutlich ausgeweitet und Haushalte im untersten Einkommensdrittel erhalten bis zu 100 Prozent der Kosten ersetzt. Die Förderpauschalen des Bundes für die thermische Gebäudesanierung werden verdreifacht, sowohl bei Ein- und Zweifamilienhäusern als auch im mehrgeschossigen Wohnbau. 

„Mit der neuen Förderkulisse kommen wir nicht nur schrittweise weg von russischem Gas und arabischem Öl, wir ermöglichen den Menschen den Umstieg auf günstigere und klimafreundliche Raumwärme und das in einem hohen Tempo. Außerdem schaffen und sichern wir heimische Arbeitsplätze und machen große Schritte in Richtung klimaneutrale Gesellschaft“, freut sich der oberösterreichische Umwelt- und Klima-Landesrat sowie Vorsitzender der Umweltförderkommission Stefan Kaineder über den Start des größten Heizungstauschprogramms ab 1. Jänner 2024. Bereits am kommenden Freitag steht das Gesetz zur Abstimmung auf der Tagesordnung des Nationalrates. 

In Oberösterreich werden derzeit noch rund 100.000 Heizungen mit Erdgas, rund 80.000 mit Öl und Flüssiggas sowie weniger als 3.000 Heizungen mit Kohle betrieben. Diesen wird es in den kommenden Jahren an den Kragen gehen mit dem neuen Förderprogramm.