Regel 1
Behandle einen Hund so, wie du selbst behandelt werden möchtest.
Also nie das Tier an den Ohren ziehen, in die Nase zwicken, anschreien, treten oder quälen. Steig ihm nicht auf den Schwanz, das tut ihm sehr weh.
Ein Hund mag das alles nicht. Er kann leider nicht sagen "Hör auf". Wird es ihm zu viel, wehrt er sich mit den Zähnen. Das kann aber sehr weh tun.
Auch haben Hunde ein sehr gutes Gedächtnis. Sie vergessen nicht, wer sie einmal geärgert hat.
Regel 2
Fressende und schlafende Hunde soll man nicht stören. Nimm unter gar keinen Umständen dem Hund sein Fressen weg, denn da kann dieser sehr böse werden.
Ein Hund möchte auch mal seine Ruhe haben. Deshalb stör ihn nicht, wenn er auf seinem Platz in der Wohnung oder in seiner Hütte liegt.
Regel 3
Fasse nie einen fremden Hund an, ohne den Hundehalter zu fragen.
Erteilt dieser die Erlaubnis, dann kannst du ihn am Hals und an der Brust streicheln. Lasse ihn aber zuerst an deiner Hand schnuppern.
Den Hund nicht am Kopf streicheln, denn die von oben herab kommende Hand könnte bei ihm Angst auslösen.
Regel 4
Schau einem Hund nicht direkt in die Augen, er fühlt sich dadurch angegriffen und empfindet dies als Aufforderung zum Kampf.
Schau auf seine Ohrenspitzen oder sonst wohin, aber nur nicht in seine Augen.
Regel 5
Niemals vor einem Hund davon laufen. Auch wenn du Angst vor ihm hast, bleib einfach ruhig stehen.
Das Weglaufen erzeugt beim Hund einen Hetz- und Jagdinstinkt. Ruhig stehenbleiben macht dich für den Hund uninteressant.
Regel 6
Versuche nie raufende Hunde zu trennen. Auch wenn es dein eigener Hund ist. Dabei könntest du gebissen werden.
Man schaut besser von der Ferne zu, bis die Hunde wieder friedlich sind oder holt einen Erwachsenen zu Hilfe.
Regel 7
Wenn ein Hund hinter dem Gartenzaun auf und ab läuft und heftig bellt, ärgere ihn nicht. Hunde merken sich das.
Hunde bellen, um ihr Revier zu verteidigen. Geh einfach ruhig weiter und beachte ihn nicht.
Regel 8
Kleinkinder dürfen mit Hunden niemals unbeaufsichtigt alleine gelassen werden.
Bissverletzungen sind fast immer unvorhersehbar, daher sollte man Kind und Hund im Auge behalten, um Bisse zu vermeiden.
Bissverletzungen bei Kindern haben fast immer schwerwiegende Folgen, da es sich häufig um Verletzungen im Kopfbereich handelt.