Für Umweltlandesrat Rudi Anschober war ein ganzheitlicher Ansatz bei der Programmentwicklung besonders wichtig:
Bürgerinnen- und Bürgerräte und Jugendrat
Neben Expertinnen und Experten sollte auch die Bevölkerung das neue Landesumweltprogramm mit gestalten. Alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher waren aufgerufen, Teil der Bewegung zu werden. Dazu fanden in Oberösterreich erstmalig zwei Bürgerinnen- und Bürgerräte und ein Jugendrat statt. Die Einbindung und Mitsprache der Bevölkerung an der Umweltpolitik in Oberösterreich erhielt damit einen neuen Stellenwert. Der Bürgerinnen- und Bürgerrat brachte als unparteiisches Sprachrohr Bevölkerung und Politik wieder näher zusammen.
Know-how aus Wissenschaft und Verwaltung
Zukunftsperspektiven aus Wissenschaft und Trendforschung sowie Inputs aus der Verwaltung bilden die Grundlage des Landesumweltprogrammes. Verwaltungsintern trugen Fachexpertinnen und -experten aus den Direktionen Landesplanung, wirtschaftliche und ländliche Entwicklung, Soziales und Gesundheit sowie Straßenbau und Verkehr bei einem ressortübergreifenden Prozess mit ihrem Wissen wesentlich zum Gelingen bei. Der Oö. Umweltbericht soll zukünftig ein Evaluierungsinstrument zum Landesumweltprogramm sein.
Aktive Einbindung der Interessensvertretungen
Im Rahmen einer Veranstaltung wurden zu den Themen Wohnen, Ernährung, Konsum und Wirtschaft Meinungsbilder von den jeweiligen Interessensvertretungen und NGOs eingeholt. Auch danach fand ein regelmäßiger Austausch statt.
Inputs aus dem Oö. Umweltkongress 2013
Knapp ein Jahr nach dem Start wurden im Rahmen des Umweltkongresses am 24. September 2013 mit dem Titel "WERT.Schöpfung – der nachhaltige Einsatz von Ressourcen" Lösungen entlang der Themen Wohnen, Mobilität, Ernährung und Wirtschaft aufgezeigt und diskutiert. Die Ergebnisse wurden in Expertinnen- und Expertengruppen weiterbearbeitet und flossen in das Landesumweltprogramm ein.