Ziele des Projekts
- Entlastung der Ortsgebiete von Pupping und Karling vom Verkehr
- dadurch Reduktion von Lärm und Schadstoffen in den Ortszentren
- Anbindung an die bereits fertig gestellte Umfahrung Eferding
- Verlegung der B131 Aschacher Straße aus dem Wohngebiet von Hartkirchen in das geplante Betriebsbaugebiet
- zusätzlich ist die verkehrliche Entlastung der L1219 Brandstätter Straße, welche ins Zentrum von Eferding führt, zu erwarten
- künftig ein flüssiger und sicherer Verkehrsfluss auf der B130 Nibelungenstraße
Die B130 Nibelungenstraße verläuft als überregionale Verkehrsverbindung durch das Obere Donautal von Eferding bis zur Staatsgrenze nach Deutschland.
Die B131 Aschacher Straße ist eine Ost-West-ausgerichtete Verbindung oberhalb der Donau und beginnt im Ortszentrum von Ottensheim, quert die Donau in Aschach an der Donau und bindet in Hartkirchen in die B130 Nibelungenstraße ein.
Beide Straßenzüge sind wichtige regionale Verkehrsstrecken mit großer Bedeutung für Pendler sowohl in die Bezirkshauptstadt Eferding als auch in die Landeshauptstadt Linz. Gleichzeitig sind sie mit der Donaubrücke eine bedeutende Verbindung zwischen dem Mühl- und Hausruckviertel.
Im Abschnitt zwischen Eferding und Hartkirchen ist die B130 Nibelungenstraße geprägt durch die beiden Ortsdurchfahrten Pupping (Gemeinde Pupping) und Karling (Gemeinde Hartkirchen), wobei vor allem die Ortsdurchfahrt von Karling einen engen und unübersichtlichen Streckenabschnitt mit einem niveaugleichem Eisenbahnübergang aufweist. Bedingt dadurch kommt es regelmäßig zu Behinderungen.
Die künftige Trasse der B130 Nibelungenstraße (Projekt Umfahrung Pupping-Karling) wird an die bereits fertig gestellte Umfahrung Eferding angebunden und die B131 Aschacher Straße aus dem Wohngebiet von Hartkirchen in das geplante Betriebsbaugebiet verlegt.
Die Umfahrung Pupping-Karling ist neben der Umfahrung Eferding das Ergebnis einer Korridoruntersuchung aus den Jahren 1999 bis 2001 und einer Evaluierung der Korridoruntersuchung Eferding Nord (Umfahrung Pupping und Karling).
Technische Details | |
Gesamtlänge des Bauvorhabens | ca. 4,6 km Haupttrassen, ca. 2 km Nebenwege |
Fahrbahnbreite | 8,00 m mit 1,25 m Bankett |
Besondere Bauten |
zwei Brücken Aschach-Mühlbach, eine Brücke Aschach, eine Brücke zur Niveaufreimachung des Sekundärwegenetzes in Hartkirchen |
Verlauf der Umfahrung
Die B130 Nibelungenstraße beginnt als Fortsetzung der Umfahrung Eferding südöstlich der Ortschaft Pupping und führt nach Norden entlang des Aschach-Mühlbaches, der in Folge zweimalig gequert wird. Danach verläuft die Trasse kurzfristig entlang der Aschach, quert diese und verläuft dann östlich der Ortschaft Karling weiter in Richtung Norden.
Unmittelbar vor der Querung der ÖBB-Strecke Wels-Haiding-Aschach ist die Errichtung einer Kreisverkehrsanlage zur Verteilung der Verkehrsströme der B130 Nibelungenstraße in und aus Richtung Schärding und der B131 Aschacher Straße in und aus Richtung Aschach vorgesehen. Der Knoten bildet zudem die Möglichkeit der direkten verkehrlichen Anbindung einer größeren bestehenden Betriebsbaufläche in Hartkirchen.
Nach der Unterführung der ÖBB-Trasse führt die B130 Nibelungenstraße weiter Richtung Nordwesten und bindet südlich des Ortsteiles Hilkering (bei ca. B130 km 6,7) wieder in die bestehende Trasse der Landesstraße B130 Nibelungenstraße ein.
Die B131 Aschacher Straße beginnt bei der geplanten Kreisverkehrsanlage, unterquert unmittelbar danach die ÖBB-Strecke Wels-Haiding-Aschach und verläuft im Anschluss durch das bestehende Betriebsbaugebiet (Verlegung der Trasse aus dem Wohngebiet) und mündet im Bereich der Firma Melchert wieder in den Bestand der B131 Aschacher Straße ein.