Interkommunale/Stadtregionale Raumentwicklung bedeutet Zweierlei: Einerseits die freiwillige, interkommunale Abstimmung lokaler Entwicklungsinteressen von Städten/Gemeinden und andererseits das Entwickeln und Beschließen gemeinsamer räumlicher Entwicklungsstrategien innerhalb einer Region. Der rechtliche Rahmen dafür wurde seitens des Landes Oberösterreich im Jahr 2015 mit der Erlassung des § 6 Oö. Raumordnungsgesetz 1994 geschaffen. Die Abgrenzung der Regionen orientiert sich an sog. Handlungsräumen, die im § 6 des Oö. Landesraumordnungsprogramm 2017 festgelegt ist. Die Ausweisung von Handlungsräumen soll sicherstellen, dass eine polyzentrische Raumentwicklung gefördert wird und Entwicklungsvorstellungen für die wichtigsten Regionen des Landes konkretisiert werden. Damit wird auch die regionale Ebene als Handlungsebene in der oberösterreichischen Raumordnung gestärkt.
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Informationsblatt RMOÖ
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Das Regionalmanagement Oö. unterstützt bei der Projektorganisation und -abwicklung.
- Gemeindekooperationen zur interkommunalen Raumentwicklung (Übersichtskarte) .
- Informationsblatt zur stadtregionalen und interkommunalen Raumentwicklung .
Regionen mit interkommunaler/stadtregionaler Raumentwicklung:
Bislang wurden in folgenden Regionen interkommunale/stadtregionale Raumentwicklungskonzepte erstellt:
Stadtregion Braunau bzw. Zukunftsregion Braunau (seit 2013):
Braunau, Burgkirchen, Neukirchen an der Enknach, St.Peter am Hart
Stadtregion Eferding bzw. Zukunftsraum Eferding (seit 2009):
Eferding, Fraham, Hinzenbach, Pupping
Powerregion Enns-Steyr (seit 2011):
Asten, Dietach, Enns, Hargelsberg, Kronstorf, St. Florian, Steyr und Wolfern
Stadtregion Freistadt („Region Obere Feldaist“ (seit 2016)):
Freistadt, Grünbach bei Freistadt, Lasberg, Rainbach im Mühlkreis, Waldburg
Stadtregion Gmunden (seit 2017):
Altmünster, Gmunden, Gschwandt, Kirchham, Laakirchen, Ohlsdorf, Pinsdorf, Vorchdorf
Region Gusental (seit 2019):
Alberndorf, Altenberg, Engerwitzdorf, Gallneukirchen, Katsdorf,
Stadtregion Kirchdorf an der Krems (seit 2017):
Inzersdorf im Kremstal, Kirchdorf an der Krems, Micheldorf in OÖ, Oberschlierbach, Schlierbach
Stadtregion Kremsmünster (seit 2017):
Bad Hall, Kremsmünster, Rohr im Kremstal, Pfarrkirchen bei Bad Hall
Stadtregion Lambach (seit 2017):
Edt bei Lambach, Lambach, Neukirchen bei Lambach, Stadl-Paura
Stadtregion Leonding (seit 2017):
Kirchberg-Thening, Leonding, Linz, Oftering, Pasching, Wilhering
Zentralraumregion Linz-Südwest (seit 2013):
Ansfelden, Hörsching, Kirchberg-Thening, Leonding, Oftering, Pasching, Pucking, St. Marien, Traun, Wilhering
Stadtregion Mattighofen (seit 2016):
Helpfau-Uttendorf, Mattighofen, Munderfing, Pfaffstätt, Pischelsdorf, Schalchen
Stadtregion Perg (Stadtregion Aist-Naarn (seit 2016)):
Arbing, Naarn im Machland, Perg, Schwertberg
Stadtregion Pregarten („Region Untere Feldaist“ (seit 2012)):
Hagenberg, Pregarten, Unterweitersdorf, Wartberg ob der Aist
Stadtregion Ried im Innkreis (seit 2017):
Aurolzmünster, Hohenzell, Mehrnbach, Neuhofen im Innkreis, Ried im Innkreis, Tumeltsham
Stadtregion Schärding (seit 2017):
Brunnenthal, St. Florian am Inn, Schärding, Suben
Region Schwanenstadt (seit 2013):
Atzbach, Niederthalheim, Oberndorf bei Schwanenstadt, Pitzenberg, Redlham, Rüstorf, Rutzenham, Schwanenstadt, Schlatt
Stadtregion Steyr (seit 2016):
Aschach an der Steyr, Dietach, Garsten, Sierning, St. Ulrich bei Steyr, Steyr, Wolfern
Wirtschaftsachse S10 (seit 2012):
Freistadt, Grünbach bei Freistadt, Kefermarkt, Lasberg, Leopoldschlag, Neumarkt im Mühlkreis, Rainbach im Mühlkreis, Waldburg
Stadtregion Vöcklabruck (seit 2017):
Attnang-Puchheim, Pilsbach, Regau, Timelkam, Ungenach, Vöcklabruck
Stadtregion Wels (seit 2017):
Buchkirchen, Gunskirchen, Holzhausen, Krenglbach, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim, Weißkirchen, Wels
Stadtregion Eferding (seit 2018):
Eferding, Fraham, Hinzenbach, Pupping
Weiterführende Informationen