Archiv 2021

Die RLS-Konferenz (Regional Leaders‘ Summit), die alle zwei Jahre abgehalten wird, stand unter dem Generalthema „Smart Region“. Dazu wurde eine multilaterale Best-Practice-Sammlung aller Partnerregionen präsentiert. Neben Oberösterreich sind noch Bayern, der US-Bundesstaat Georgia, der brasilianische Bundesstaat São Paulo, die kanadische Provinz Québec, die chinesische Provinz Shandong sowie der Westkap in Südafrika in diesem Netzwerk der „Power Regionen“.

Auch die Arbeit des gemeinsamen Wissenschaftsnetzwerks RLS-Sciences wurde dabei in den Fokus gestellt. Bereits im Vorjahr trafen sich Politik und Wissenschaft zum Austausch über COVID-19 und setzten auf bayerische Initiative den Startschuss zur ‚Digital Health Initiative‘, die jetzt als eigenständige Forschungsgruppe begründet wurde. 

Höhepunkt der zweijährigen RLS-Präsidentschaft war die Unterzeichnung der gemeinsamen Schlusserklärung.

Unter dem Motto "Starke Regionen in einem starken Europa" wurde das bilaterale Arbeitsübereinkommen zwischen Oberösterreich und Südtirol unterzeichnet. Landeshauptmann Thomas Stelzer und sein Südtiroler Amtskollege Arno Kompatscher wollen in den Bereichen Bildung, Nachhaltigkeit, Klimaschutz sowie Kultur gemeinsam weiter, verstärkt zusammenarbeiten. Ein weiterer Anlass für den Besuch in Linz war das 75-Jahr Jubiläum des Verbandes der Südtiroler in Oberösterreich, welches im Steinernen Saal des Landhauses gefeiert wurde.

Arbeitsminister Martin Kocher war gemeinsam mit dem EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, Nicolas Schmit zu Gast in Oberösterreich. Der Besuch umfasste ein Arbeitsfrühstück mit Landeshauptmann Thomas Stelzer, eine  gemeinsame Pressekonferenz sowie den Besuch zweier Pilotprojekte, die im Rahmen der Joboffensive und des Programms Sprungbrett vor Ort entstanden sind.

Landeshauptmann Thomas Stelzer lud den südböhmischen Kreishauptmann Martin Kuba zu einem ersten offiziellen Zusammentreffen nach Linz ein. Im Rahmen dieses Treffens wurde das gemeinsame Arbeitsprogramm Oberösterreich-Südböhmen 2021-2025, resultierend aus der Kooperationsstrategie 2030, unterzeichnet. Damit kam es zum Startschuss für neue Projekte wie z.B. einen grenzüberschreitenden Start-Up Wettbewerb sowie eine Wiederaufnahme, der durch die Pandemie ausgesetzten Kooperationen.