Archiv 2022

Seit mittlerweile 36 Jahren wird das Friedenslicht aus Bethlehem in die Welt hinausgetragen und heuer wurde es zum achten Mal zum Pontifex nach Rom gebracht. Im Rahmen der Generalaudienz wurde das Symbol des Weihnachtsfriedens vom Friedenslichtkind Sarah Noska an den Heiligen Vater übergeben. Die oberösterreichische Delegation, der u.a. Landeshauptmann Thomas Stelzer und der Linzer Bischof Manfred Scheuer angehörten, hatte neben der Papstaudienz das seltene Vergnügen den „Campo Santo Teutonico“, den deutschen Friedhof zu besichtigen. Obwohl sich der Friedhof innerhalb der vatikanischen Mauern befindet, gehört er nicht zum vatikanischen, sondern zum italienischen Staatsgebiet. Darüber hinaus gab es eine Spezial-Führung im Petersdom, in der auch das Grab des Apostels Petrus vermutet wird.

Nach pandemiebedingter Pause konnte heuer wieder eine Delegation – angeführt von Landeshauptmann Thomas Stelzer – nach Bethlehem reisen. In der Geburtsgrotte Jesu wurde das traditionelle Friedenslicht von der zwölfjährigen Sarah Noska aus Altenberg entzündet. Diese liebgewonnene Weihnachtstradition erinnert in vielen Ländern der Erde an die Friedensbotschaft, die in Bethlehem bei der Geburt Christi verkündet wurde. Angesichts der derzeitigen kriegerischen Handlungen ist das Friedenslicht ein wichtiges Symbol, aber auch ein Appell an uns alle, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist.

Auf dem Programm standen zudem u.a. das traditionelle Zusammentreffen mit den Altoberösterreicher/innen in  Tel Aviv, Gespräche mit dem Minister für Diaspora-Angelegenheiten Nachman Shai, dem Gouverneur von Bethlehem Kamal Ahmed Hassan Amid und dem Bürgermeister von Bethlehem Hanna S. Hanania sowie die (dritte) Verlängerung des Kulturabkommens zwischen dem Staate Israel und dem Land Oberösterreich für die Jahre 2022-2027.

Anfang Dezember wird das Friedenslicht an Papst Franziskus überreicht, der das Symbol des Weihnachtsfriedens im Rahmen einer Generalaudienz in Rom empfangen wird.

Im Rahmen ihres zweitägigen Österreich-Besuches im Oktober d.J. traf die EU-Kommissarin für Regionen und Reformen, Elisa Ferreira auch mit Landeshauptmann Thomas Stelzer im Linzer Landhaus zusammen. Der Arbeits- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich profitiert ganz besonders von den Fördermöglichkeiten durch die Europäische Union. Rund 100 Millionen Euro EFRE-Mittel (Anm.: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) lösten ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 680 Millionen Euro aus und bringen eine enorme Hebelwirkung für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich.

Klimawandel, Energiekrise, Digitalisierung, gesellschaftlicher Wandel: Überall auf der Welt stehen Unternehmen vor ähnlichen Herausforderungen. Eine oberösterreichische Delegation, angeführt von Landeshauptmann Thomas Stelzer besuchte für einige Tage die norddeutsche Hafenstadt und holte sich Einblicke in die Hamburger Institutionen wie Otto Versand, Hafen und Sparkasse, die ihr Geschäftsmodell für die Zukunft umbauen. Im Rahmen eines Gesprächs mit dem Hamburger Wirtschaftssenator Michael Westhagemann wurde darüber hinaus eine Zusammenarbeit mit den Clustern für Erneuerbare Energien vereinbart.

Im Rahmen der Unterzeichnung des gemeinsamen Arbeitsübereinkommens zwischen Oberösterreich und Südböhmen im Juni 2021 wurde die Idee eines gemeinsamen Start-Up Contests entwickelt. Nun war es soweit und der 1. regionsübergreifende Start-Up Contest zwischen den beiden Regionen fand im OK Mediendeck in Linz statt.

Zu den glücklichen Gewinnern von je € 10.000,- zählt die oberösterreichische Idee „MICROBIAL BIOSENSORS“ von Alexander Zwirzitz in der Kategorie „Idee“, die mit Hilfe von Hefe als mikrobieller Biosensor Krankheitserreger erkennt und Leoš Kubíček aus Tschechien, der die Jury in der Kategorie „Start-Up“ mit seiner automatischen Trainingssoftware für Intensivstationen „VR ICU“ überzeugte. Die Kategorie „Cross-Border“ konnte das junge Unternehmen „POWER2U“ um Hans-Peter Pichler für sich entscheiden. Neben Landeshauptmann Thomas Stelzer und dem südböhmischen Kreishauptmann Martin Kuba zählte auch Generaldirektor Heinrich Schaller – Honorarkonsul von Tschechien in Oberösterreich – zu den Gratulanten.

Eine Delegation, angeführt von Landeshauptmann Thomas Stelzer, machte sich für eine zweitätige Brüssel-Reise auf den Weg in die belgische Landeshauptstadt. Dort nutzte Herr Landeshauptmann die Zeit für intensive Arbeitsgespräche mit EU-Kommissar/innen und Vertreter/innen des Europäischen Parlaments, u.a. mit Elisa Ferreira und Johannes Hahn. Im Mittelpunkt der Reise standen vor allem Gespräche über die aktuelle Energiekrise sowie die Vereinbarkeit von Klimazielen und der Erhaltung von Arbeitsplätzen. Am Programm standen neben Gesprächen mit Botschafterin Elisabeth Kornfeind und Oberst des Generalstabes Christian Weniger auch Besuche bei Hydrogen Europe, Business Europe und EUROFER. Abgerundet wurde die Delegationsreise durch den OÖ Sommerempfang.

„Oberösterreich und die spanische Region Katalonien pflegen in vielen Bereichen, von der Wirtschaft und Forschung, über die erneuerbaren Energien bis hin zur Kultur, eine gute Zusammenarbeit. Im Rahmen eines Arbeitsgesprächs mit Ministerin Victòria Alsina i Burgués in Linz haben wir uns darauf verständigt, diese Kooperationen weiter auszubauen. Wir setzen beim Gestalten der großen Gamechanger - wie der Digitalisierung, der Energiewende oder der Mobilität der Zukunft - auf die Zusammenarbeit erfolgreicher Regionen und Katalonien ist hier ein wichtiger Partner für uns“, erklärte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner nach einem Treffen mit der katalanischen Ministerin für Außenangelegenheiten und Open Governance Victòria Alsina i Burgués in Linz.

Landeshauptmann Thomas Stelzer empfing eine italienische Delegation, angeführt vom Landeshauptmann von Trentino und Regionalpräsident der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino Maurizio Fugatti sowie dem Botschafter der Italienischen Republik S.E. Stefano Beltrame zu einem Arbeitsgespräch im Linzer Landhaus. Im Vordergrund standen unter anderem die Themen Landflucht, Strategien und Programme um dieser entgegenzuwirken, Wolfsmanagement in Oberösterreich, die Auswirkungen der Pandemie an den Schulen bzw. im Gesundheitswesen sowie das Thema Energie. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem Land Oberösterreich und der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino ist vor allem durch langjährige, traditionelle Kooperationen mit der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol gekennzeichnet. Die Intensivierung des Austausches mit der gesamten Region bringt jedoch ähnliche, regionsübergreifende Herausforderungen zum Vorschein und birgt dahingehend tiefergreifende Kooperationspotenziale für Oberösterreich.

Zum Tourneeauftakt des weltbekannten Bruckner Orchesters Linz reiste eine Delegation, angeführt von Landeshauptmann Thomas Stelzer, nach Düsseldorf. Am Programm der ersten Auslandsreise nach fast zweieinhalb Jahren standen neben dem Konzert in der Tonhalle auch Firmenbesuche bei  Vodafon, der Maschinenfabrik Mönninghoff in Bochum (wo die Linzer Firma Kappa ein Lüftungssystem gebaut hat) und der Voestalpine Track Solutions in Duisburg.

Als Auftakt für eine längerfristige Partnerschaft zwischen Oberösterreich und Wisconsin, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Industrie 4.0, Mechatronik und Bildung, fand im Landhaus ein Arbeitsgespräch zwischen Landeshauptmann Thomas Stelzer und einer Delegation der Wisconsin Economic Development Corporation (WEDC) – angeführt von Wirtschaftsministerin Melissa Hughes – statt.