Ziele des Projekts
- Anstelle der Kreisverkehrsanlage an der B124 Königswiesener Straße bei der S10 Anschlussstelle Unterweitersdorf soll eine ausreichend dimensionierte ampelgeregelte Kreuzung errichtet werden.
- Ziel des Umbaus ist es den Verkehrsfluss zu verbessern, den Rückstau auf beiden Straßenabschnitten zu vermeiden und damit die Verkehrssicherheit speziell auf der S10 Mühlviertler Schnellstraße zu verbessern.
Der wirtschaftliche Raum rund um die Anschlussstelle Unterweitersdorf hat sich seit der Errichtung der S10 Mühlviertler Schnellstraße überaus dynamisch entwickelt. Auch in den angrenzenden Gemeinden erfolgte eine rege Siedlungstätigkeit und eine hohe Steigerung der Wirtschaftstätigkeiten durch die Ansiedelung von Firmen. Durch die oben angeführten Gründe kommt es in den Morgen- und Abendspitzenstunden zu Überlastungen und erheblichen Stauerscheinungen, welche weit in die B124 Königswiesener Straße und leider auch auf die S10 Mühlviertler Schnellstraße zurückreichen. Gerade die Staubildungen auf der S10 Mühlviertler Schnellstraße stellen ein extrem hohes Verkehrsrisiko dar. Gemeinsam mit der ASFINAG erfolgte die Erstellung einer Verkehrsuntersuchung und Machbarkeitsstudie zur Vermeidung des Rückstaues und damit die Verbesserung der Verkehrssicherheit.
Als beste Variante stellte sich ein Umbau zu einer Ampelgeregelten Kreuzung anstelle des Kreisverkehrs und dazu einen vierstreifigen Ausbau der B124 Königswiesener Straße in Richtung Pregarten heraus. Ziel des Umbaus ist es den Verkehrsfluss zu verbessern, den Rückstau auf beiden Straßenabschnitten zu vermeiden und damit die Verkehrssicherheit speziell auf der S10 Mühlviertler Schnellstraße zu verbessern.
Das gegenständliche Projekt umfasst einen vierstreifigen Ausbau der B124 Königswiesener Straße inklusive Abbiegestreifen, eine Verbreiterung der Brücke über die S10 Mühlviertler Schnellstraße auf je zwei Fahrstreifen. Es erfolgte eine Berücksichtigung des zukünftigen Betriebsbaugebietes im Nahbereich sowie Reserven hinsichtlich einer ausreichenden Leistungsfähigkeit.
Die Baufertigstellung ist Mitte Dezember 2025 vorgesehen.
In der ersten Bauphase wird von der Prager Straße B125 auf die S10 Mühlviertler Schnellstraße eine provisorische Auffahrtsrampe errichtet. Das bestehende Brückenobjekt über die S10 Mühlviertler Schnellstraße muss um einen Fahrstreifen verbreitert werden. Für den Aufbau des Schutzgerüstes sind zwei Nachtsperren vorgesehen. Die Umleitung von Pregarten Richtung Linz erfolgt über die neu errichtete Auffahrtsrampe. Eine Abfahrt von Norden kommend ist in Unterweitersdorf nicht möglich, die Umleitung erfolgt über die Anschlussstelle Kefermarkt oder Engerwitzdorf/Gallneukirchen. Alle anderen Relationen können an der Baustelle vorbeigeführt werden.
In der zweiten Bauphase erfolgen die Vorbereitungsarbeiten außerhalb der bestehenden Fahrbahnflächen und die Errichtung der Betonstützmauer entlang der B124 Königswiesener Straße. Die Absicherung der Fahrbahnränder erfolgt mittels Leitbakenabsicherung.
Im Herbst werden die Schutzgerüste des Brückenobjektes wieder abgebaut, für diese Arbeiten sind zwei Nachtsperren vorgesehen. Die Umleitung erfolgt über die errichtete Auffahrtsrampe.
Der Ausbau wird unter Verkehr durchgeführt. Das bedeutet, dass nach und nach abschnittweise die Fahrstreifen der bestehenden Bundesstraßen hergestellt werden und die Fahrzeuglenker mit reduzierter Geschwindigkeit daran vorbeigeführt werden. Auf diesen Abschnitten wird direkt neben dem Verkehrsstrom gearbeitet.