Die Tiefengrundwasserkörper Tertiärsande (Donau bis Jochenstein und Donau unterhalb Jochenstein) beinhalten mehrere grundwasserführende Formationen, welche für die regionale und lokale Wasserversorgung, insbesondere für die Trinkwassernotversorgung von grundlegender Bedeutung sind. Die Nutzung dieser Grundwasservorkommen erfolgt sowohl durch Gemeinden und Wasserverbände als auch in weiten Bereichen mittels Einzelanlagen. Wesentlich für den Schutz dieser Grundwasservorkommen sind der Erhalt der Druckverhältnisse und der Homogenität und Ausbildung der Deckschichten sowie die Verhinderung des Verbindens von Grundwasserhorizonten.
Zur Sicherung des guten mengenmäßigen und chemischen Zustandes bei den beiden Tiefengrundwasserkörpern Tertiärsande ist im Individualverfahren auf eine sparsame, ressourcenschonende Wasserverwendung und den Erhalt der naturräumlichen Schutzbedingungen zu achten.
Darüber hinaus laufen Planungen, die als Grundlagen für künftige wasserwirtschaftliche Regionalprogramme zum vorbeugenden Schutz der Tiefengrundwasserkörper dienen.