Die Grundwasserlandschaft in Oberösterreich gliedert sich nach den Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in 19 oberflächennahe Grundwasserkörper und Gruppen von Grundwasserkörpern, zwei Tiefengrundwasserkörper und einen Thermalgrundwasserkörper.
Zur Zustandsbewertung in chemischer Hinsicht wurde ein Messnetz nach der Wasserkreislaufserhebungsverordnung mit insgesamt 290 Messstellen eingerichtet. Die quantitative Betrachtung basiert einerseits auf dem Messnetz des Hydrographischen Dienstes und erfolgt andererseits über eine Bilanzierung der Grundwasser- und Nutzungsverhältnisse.
Oberösterreichs Grundwasserkörper befinden sich nach den Kriterien des Wasserrechtsgesetzes in gutem chemischen und gutem mengenmäßigen Zustand. Dieses Ergebnis darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass anthropogene Belastungen des Grundwassers bestehen. Weiters versteht sich der NGP auch als wasserwirtschaftlicher Rahmen für Vorsorgemaßnahmen zum Erhalt des bestehenden guten mengenmäßigen und chemischen Zustandes.