Basiskontrollprogramme AIM und BUP

Die beiden Basiskontrollprogramme BUP (Biologisches Untersuchungsprogramm) und AIM (Amtliches Immissionsmessnetz) sind die Kernpunkte der amtlichen Gewässeraufsicht im Bundesland, die einen möglichst detaillierten Überblick über den qualitativen Zustand der Gewässer gewährleisten sollen.

Die Messnetze wurden Anfang der 1990er Jahre aufgebaut, um Güteaussagen zu den Gewässern treffen zu können. Aktuell umfasst das BUP rund 280 Untersuchungsstellen, die im Dreijahresrhythmus untersucht werden. Im AIM werden an derzeit 125 Stellen Proben in etwa monatlichem Abstand entnommen.

Das Biologische Untersuchungsprogramm zielt auf die im Gewässer lebenden Organismen in ihrer Funktion als Langzeit-Indikatoren ab.

Das Amtliche Immissionsmessnetz  befasst sich hauptsächlich mit den chemisch physikalischen Parametern zur Bewertung des ökologischen Zustandes, also im Wesentlichen dem Nährstoffhaushalt und der Sauerstoffverhältnisse.

Erst in ihrer Zusammenschau ermöglichen die Ergebnisse aus beiden Programmen eine umfassende, auf die Ursachen von Belastungen zielende Aussage.

AIM und BUP ergänzen sich, trotz der unterschiedlichen Stellenanzahl in idealer Weise. Das AIM schließt in gewisser Weise die sich aus dem großen Untersuchungsabstand im BUP ergebenden zeitlichen Lücken.
 

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