Neben dem Fokus auf Re-Use- und verwertungsorientierten Rückbau von Gebäuden zeichnet sich Social Urban Mining durch eine soziale Komponente aus: die Einbeziehung sozialwirtschaftlicher Einrichtungen. Damit wird ein mehrfacher Nutzen erzielt:
- Wiederverwendung von gebrauchten Gegenständen (ökologischer Nutzen)
- Beschäftigung von arbeitsmarktfernen Personen (sozialer Nutzen)
- Weitergabe von gebrauchsfähigen Gegenständen an soziale bzw. gemeinnützige Einrichtungen (sozialer Nutzen)
- Gewinnung und Trennung von Abfallfraktionen für hochwertiges stoffliches Recycling (ökologischer Nutzen)
- Wertstoffsicherung aus Rückbauobjekten (ökonomischer Nutzen)
- Sichtbarmachung der Wertstofferlöse und der Entsorgungskosten (ökonomischer Nutzen)
Das Pilotprojekt in der Wienerstraße in Linz bestätigt, dass in Oberösterreich Social Urban Mining umsetzbar ist und kompetente sozialwirtschaftliche Partner vorhanden sind.
Entscheidend ist die frühzeitige Zusammenarbeit mit Bauherren im Planungsprozess.
Das Land OÖ ist bestrebt, weitere Pilotprojekte – auch im Landesbereich – umzusetzen.