Knoten Sierning: B122 Voralpenstraße x B140 Steyrtalstraße

Hier finden Sie Fotos und Informationen zum Fortschritt des straßenbaulichen Projekts Knoten Sierning, dem Kreuzungspunkt der B122 Voralpenstraße mit der B140 Steyrtalstraße.

Besonderheiten bei der Baudurchführung

  • Aufrechterhaltung des Verkehrs in der Hauptroute Steyr - Bad Hall
  • zeitgleich Neubau einer Brücke und Verbreiterung einer bestehenden Unterführung
  • Geschwindigkeit des Baufortschritts (sehr kurze Bauzeit von rund 6 Monaten)
  • geringstmöglicher Eingriff (bau- wie umwelttechnisch) in den Bestand

 

Baufeld Kreisverkehr Sierning

Quelle: Land / mike wolf

Seit dem Frühsommer begleiten wir die Bauarbeiten zum Kreuzungsumbau in Sierning mit der Kamera. Sehen Sie selber, wie der Straßendamm wächst, Unterführungen in halbseitiger Bauweise ab- und wieder aufgebaut werden, Naturwiesen entstehen und der Kreisverkehr insgesamt immer runder wird. Für eine sichere und zukunftsfähige Infrastruktur.

Geduldsprobe & Unglücksstelle
Die B122 Voralpenstraße ist eine wichtige Ost-West-Verbindung zwischen Steyr und Sattledt. Viele Pendler nutzen diese Strecke auf ihrem täglichen Arbeitsweg.
Die B140 Steyrtalstraße verbindet die Region um Steyr mit der A9 Phyrn Autobahn und ist daher eine wirtschaftlich relevante Zubringer-Strecke.
Der Knoten B122 × B140 im Gemeindegebiet von Sierning weist im Bestand zu Spitzenstunden Verkehrsüberlastungen auf. Folge davon sind Staus und Wartezeiten im Pendlerverkehr.
Durch die kurzen Lücken im Hauptverkehrsstrom auf der B122 kommt es immer wieder zu gefährlichen Ein- & Abbiege-Manövern in die und von der B140 und daraus resultierenden – teils schwerwiegenden – Unfällen.
 

Eine runde Sache
Durch den Umbau des bestehenden T-Knotens in einen 3-armigen Kreisverkehr mit drei Bypässen kann sowohl die Leistungsfähigkeit des Knotens gesteigert, als auch die Verkehrssicherheit erhöht werden.

Ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit ist die geplante Beleuchtung des Kreisverkehrs. Im Sinne des nachhaltigen Straßenbaus wurde dafür ein umweltfreundliches Lichtkonzept mit einem reduzierten Blaulichtanteil zum Schutz der dämmerungs- & nachtaktiven Insekten entwickelt. Ziel soll sein, zu sehen ohne geblendet zu werden und die Umwelt nicht unnötig aufzuhellen. Dass dabei auch Energie gespart wird, ist ein nützlicher Nebeneffekt.

Um für die künftigen Belastungen durch den Verkehr gewappnet zu sein, werden alle bestehenden und weiterhin verwendeten Straßenabschnitte (genauer: Unter- & Oberbau, Belag) an den neuesten straßenbaulichen Stand angepasst. Neu errichtete Straßenabschnitte (zB Fahrbahn des Kreisels) werden zukunftsorientiert für die erwarteten Belastungen ausgelegt.

Im Anschluss an die Bautätigkeiten werden sämtliche offenen Flächen wiederbepflanzt: Es werden Bäume und Büsche gepflanzt, sowie eine dem Standort angepasste Gräsermischung entlang des neuen Straßenverlaufs und auf der Mittelinsel des Kreisels ausgebracht.

 

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an: